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Schach Da war sogar mehr drin

Sachsen-Anhalt belegte Rang sieben bei der deutschen Ländermeisterschaft.

Von Thomas Schwieger 09.10.2015, 23:01

Magdeburg l Bei der deutschen Schach-Ländermeisterschaft in dieser Woche in Hannover schaffte die Auswahl Sachsen-Anhalts insgesamt vier Siege und belegte am Ende mit acht Zählern den siebten Rang von 17 Startern.

Mit Josefine Heinemann, Fiona Siebert, Jonas Roseneck, Bennet Biastoch und Cecilia Cejda stellte Aufbau Elbe Magdeburg gleich fünf Spieler des Sachsen-Anhalt-Teams, welches von Alexander Kitze und Robert Stein (beide SV Granschütz), Hugo Post (Reideburger SV) sowie Yara Stowicek (USV Halle) vervollständigt wurde. Besonderheit dieses Mannschaftswettkampfes ist die Bedingung, dass die jeweils acht antretenden Spieler aus verschiedenen Altersklassen kommen.

Nach einem 5:3-Auftaktsieg über die Auswahl Berlins musste sich Sachsen-Anhalts Landesauswahl in der zweiten Runde dem späteren Turniersieger Bayern knapp mit 3,5:4,5 Punkten geschlagen geben. Anschließend wurde das Saarland mit der Höchststrafe 8:0 bedacht. In der vierten Runde konnte dann die niedersächsische Auswahl mit 4,5:3,5 bezwungen werden, womit Sachsen-Anhalt zwischenzeitlich auf dem Silberrang lag.

Allerdings verhinderten dann die folgenden zwei Niederlagen gegen die starken Mannschaften aus Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz eine bessere Endplatzierung. Dabei schaffte Aufbau Elbes Neuzugang Fiona Siebert eine Punkteteilung gegen Deutschlands große Nachwuchshoffnung Vincent Keymer (SK Gau-Algesheim). Durch einen 6:2-Sieg in der abschließenden Runde gegen Württemberg erreichte Sachsen-Anhalt den guten siebten Platz.

Heinemann war am Spitzenbrett mit ihren insgesamt 2,5 Zählern nicht zufrieden, Siebert schaffte am zweiten Brett sehr gute 4,5 Punkte. Bester Sachsen-Anhalter wurde Biastoch mit starken fünf Siegen und einem Remis bei einer Niederlage. Roseneck und Cejda kamen mit 3,5 und 0,5 Punkten auf jeweils 50 Prozent.

Souveräner Sieger wurde das Team Bayerns mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung auf die Verfolger Baden und Rheinland-Pfalz.