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Leichtathletik 31. Konradsburglauf in Ermsleben / Starker Auftritt der Gaensefurther Sportbewegung / Vorbereitung auf Marathon Mit Kribbeln in den Beinen hochmotiviert zu Platz zwei

27.05.2015, 01:27

Ermsleben (sbö) l Die Erinnerung an die Hitzeschlacht vom zurückliegenden Konradsburglauf schlummerte noch leicht im Hinterkopf. Doch die Wettervorhersage für die 31. Auflage der gut besuchten Traditionsveranstaltung versprach durchweg gute Wettkampfbedingungen. Mit 15 Läufern stellte die Gaensefurther Sportbewegung ein großes Teilnehmerfeld, das mit starken Ergebnissen aufwartete.

Allen voran, schickte der Veranstalter die Starter über die Halbmarathondistanz durch den Falkensteiner Forst. Zackige Marschmusik des Spielmannszuges erwärmte indes die wartenden Läufer über die Kurzdistanzen. "Auf die Plätze, fertig, los!" Der Bürgermeister der Stadt Falkenstein ließ es sich nicht nehmen, die Strecken über 7,6 und 11,4 Kilometer persönlich freizugeben.

Sibylle Schäpers und Renate Liedtkes Kurs verzichtete auf den Anstieg zum Friedrichshohenberg, die Ehrenrunde auf der namensgebenden Konradsburg mussten aber auch sie absolvieren. Schäpers Freude über den ersten Platz in der W 40 war am Ende riesengroß.

Die Söhne Felix und Florian hatten die längere Strecke über 11,4 Kilometer gewählt und erweiterten mit diesem anspruchsvollen Crosslauf ihre noch jungen Wettkampferfahrungen.

Katrin Winkler-Hindricks kann davon ausreichend vorweisen, finishte sie doch jüngst erfolgreich beim Sparkassenmarathon im Westmünsterland über die Zehn-Kilometer-Distanz. Diesen Höhenflug noch in den Beinen, bereiteten ihr auch die Steigungen keine Probleme, was am Ende eine schnelle Endzeit und den zweite Platz in der W 40 einbrachte. Ehemann Josef war vom Speed seiner Gattin ebenfalls infiziert, kribbelt es doch bereits in den Gliedern für seine Erstteilnahme an einem Marathon noch in diesem Jahr. Dermaßen motiviert, war ein zweiter Platz in Ermsleben nur die logische Konsequenz.

Den höchsten und schönsten Punkt der Strecke, den Gartenträume-Park bei Degenershausen, erreichten nur die Starter über die Halbmarathondistanz. Mit Triathlet Detlef Schäfer hatte Dirk Meier einen schnellen Laufpartner gefunden. In einem atemberaubenden Tempo versuchten die beiden den Abstand zur Führungsgruppe möglichst gering zu halten. Das gelang gut und Schäfer entschied das Rennen am Ende knapp vor Meier. Für Schäfer bedeutete das einen souveränen Sieg in der M 50, Meier kletterte stolz auf Rang drei in der M 40.

Bei den Frauen meldete sich nach einer längeren Auszeit Ina Schöler von der ZLG Atzendorf als Spitzenläuferin über den langen Kanten zurück. Noch schneller als im Vorjahr konnte sie als Gesamtsiegerin der Frauen wieder einen Pokal mit nach Hause nehmen.