1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. "Die Einzelkönner gibt es nicht mehr"

Landesliga: Tobias Witte vom SV 09 Staßfurt "Die Einzelkönner gibt es nicht mehr"

27.08.2011, 04:31

Heute steigen die Landes- liga-Fußballer vom SV 09 Staßfurt mit ihrem Gastspiel beim VfB Germania Halberstadt (15 Uhr) in die neue Saison ein. Volksstimme-Sportredakteur Frank Nahrstedt hat sich vorab mit Tobias Witte, seit zehn Jahren Torhüter des SV 09, über seine Ziele für die neue Spielzeit unterhalten.

Volksstimme: Herr Witte, einige Akteure haben den SV 09 verlassen, darunter auch Spielerpersönlichkeiten wie Matthias Härtl. Was ist dem Team in der neuen Saison zuzutrauen?

Tobias Witte: Die Abgänge zur Sommerpause haben unsere junge Mannschaft noch mehr zusammengeschweißt und der neue Trainer Peter Sauerbier übermittelt uns die Philosophie, dass wir nur gemeinsam als Team stark sein können. Die großen Einzelspieler gibt es nun nicht mehr, alle sind in der Pflicht und genau deshalb traue ich uns eine sehr gute Rolle in der neuen Landesliga-Saison zu. Wir wollen es den Favoriten, wie dem Schönebecker SC oder Ottersleben, möglichst schwer machen.

Volksstimme: Worin sehen Sie die Stärken des Teams und welche Ziele haben Sie mit der Mannschaft in dieser Spielzeit?

Witte: Das Wort Aufstieg wird bei uns jedenfalls nicht in den Mund genommen, ich denke aber, dass wir am Ende unter den ersten Fünf landen werden. Als Stärken sehe ich die mannschaftliche Geschlossenheit sowie unser Kurzpassspiel. Wir kommen von unserem alten System weg, einfach die Bälle lang auf "Matze" (Matthias Härtl, Anm. d. Red.) und er soll es dann richten. Ich muss auch sagen, dass das Spiel mit der Vierer-Abwehrkette immer besser funktioniert und wir die übermittelten Laufwege sowie die taktischen Vorgaben verwirklichen. Zwar fehlt in manchen Situationen einfach noch die Erfahrung, aber wenn wir weiter so akribisch arbeiten, dann sind wir auf einem guten Weg.

Volksstimme: Was möchten Sie persönlich dazu beitragen, damit die Ziele erreicht werden?

Witte: Zielstellung für mich ist, dass ich wieder schmerzfrei spielen kann. Daran arbeite ich hart mit unserer Physiotherapeutin Nicole Ridder. Das Knie macht mir immer wieder Probleme. Ich will mein Tor natürlich möglichst oft sauberhalten. Außerdem möchte ich die jungen Spieler, welche jetzt aus der A-Jugend zu uns stoßen, ein wenig an die Hand nehmen, etwas von meiner Erfahrung weitergeben.