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Fußball Verbandsliga: 1. FC Lok Stendal baut zwei Neue in den Männer-Kader ein Schmidt-Brüder sind zurück an der alten Wirkungsstätte

Von Wolfgang Seibicke 09.01.2013, 02:24

Stendal l Besuch beim Training des Fußball-Verbandsligisten 1. FC Lok Stendal am Montagabend. Die in Ballerstedt wohnenden Schmidt-Brüder namens Robert und Uwe interessieren als Neuzugänge und auch Rückkehrer zum Verein am Stendaler Hölzchen natürlich sehr.

Beide kommen vom nordaltmärkischen Fußball-Landesligisten Eintracht Mechau. Beiden ist jedoch auch gemeinsam, dass sie ihre fußballerische Ausbildung bei Lok Stendal erfuhren.

Der ältere der beiden Brüder, Robert (25), war von den C-Junioren bis zum ersten Jahr der A-Junioren bei Lok Stendal am Ball. Danach wechselte er zum Landesligisten nach Mechau, wo damals Dieter Förster der Coach war. "Als 18-Jähriger hatte ich es bei ihm recht schwer", so Robert, der dann erst einmal für zweieinhalb Jahre nach Krevese wechselte.

Im Jahr 2010 ging es zurück nach Mechau, wo er bis zum jetzt erfolgten Wechsel zum Verbandsligisten 1. FC Lok Stendal als Spieler auf der rechten Außenbahn aktiv war. Genau auf dieser Position will er sich auch in seinem neuen, alten Verein anbieten und etablieren.

Sein jüngerer Bruder Uwe (22) hatte als 17-Jähriger bereits eine Saison lang bei Lok am Hölzchen in der Männer-Verbandsliga gespielt. Unter Trainer Guido Euen kam er in der Punktspielsaison 2007/08 auf insgesamt 24 Einsätze, dabei gab es, sicherlich auch altersbedingt, viele Wechsel.

Zuvor hatte auch er, vom E-Juniorenalter an, fußballerisch im Lok-Nachwuchs Fuß gefasst.

2008 ging Uwe zum 1. FC Magdeburg, spielte dort noch ein Jahr lang bei den A-Junioren und trainierte anschließend in der U 23 des Klubs. Übrigens zusammen mit Keeper André Ronneburg und Martin Gebauer, die jetzt seine Teamgefährten in der Stendaler Lok-Mannschaft sind.

Uwe Schmidt, der in der Viererabwehrkette fungieren soll, kennt auch noch andere seiner jetzigen Mannschaftskollegen sehr gut, zum Beispiel Franz Erdmann und Benedikt Nellessen. Von daher ist die Rückkehr zum alten Verein praktisch ein Kinderspiel für ihn. Doch auch sein Bruder Robert meint: "Wir sind hier durch Trainer Thomas Schulze und die gesamte Mannschaft sehr gut aufgenommen worden."

Warum haben sie sich eigentlich aus Mechau wegbewegt? "Nachdem allein sieben Spieler sagten, dass sie den Verein in der Winterpause verlassen werden, haben wir uns überlegt, was wir machen wollen und sind zu dem Schluss gekommen, es bei Lok Stendal zu versuchen", sagt Robert Schmidt.