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Abstimmung Waren zur Buga im Domladen im Einsatz

Zehnmal hat die Volksstimme 2015 den „Blumenstrauß des Monats“ verliehen. Jetzt wird der „Havelberger des Jahres“ gesucht.

13.01.2016, 14:09

Havelberg (ans) l „Im Domladen für Buga-Besucher da“ lautete die Überschrift für den Oktober-Blumenstrauß. Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer erhielten Annemarie Redel und Karin Zombronner diese Ehrung. Denn die beiden Havelbergerinnen hatten viele Dienste übernommen. Rund 275 000 Besucher wurden in der Buga-Zeit im Dom gezählt. Viele davon schauten auf ihrem Weg in das Gotteshaus in den Domladen, den die Kirchengemeinde im Paradiessaal eingerichtet hatte.

Kathrin Städler betreute die Ehrenamtlichen und Ein-Euro-Jobber, die über das halbe Jahr Buga in Havelberg die Öffnungszeiten absichern. Den Ehrenamtlichen gebührt ein großes Dankeschön, sagt sie. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, die Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr an 177 Tagen zu realisieren.

Ehrenamtlich Dienste im Domladen zu übernehmen, haben die beiden Frauen gern gemacht. „Das Nichtstun wäre ein Graus für mich“, begründete Annemarie Redel, die ein Jahr zuvor in Rente gegangen ist, ihr Engagement. Zwar hat sie mit Enkelkindern und Gartenarbeit schon Abwechslung. Doch kam ihr die Suche der Kirchengemeinde nach freiwilligen Helfern im Domladen gerade recht. Denn das Areal mit Dom und Klosteranlage, in dem sich auch das Prignitz-Museum befindet, ist ihr vertraut, hat sie doch viele Jahre im Museum gearbeitet. Ähnlich ging es Karin Zombronner. „Ich habe nach einer sinnvollen Beschäftigung gesucht und mir überlegt, was am nächsten käme.“ Sie liest sehr gern und befasst sich mit der Geschichte des Domes, über die es im Domladen diverse Literatur gab. „Man lernt dazu und kann die Fragen der Besucher beantworten.“ Da viele Buga-Besucher sehr wissbegierig sind, hatten die beiden Frauen und die weiteren Mitstreiter stets gut zu tun. Sie setzten sich auch mit Besuchern hin und erklärten ihnen Interessantes zum Dom. Und so manches Mal gingen sie mit ihnen ins Gotteshaus und zeigten an Ort und Stelle, worum es gerade ging. „Dann bildete sich immer schnell eine Traube, andere Besucher schlossen sich an“, erzählt Karin Zombronner.

Viele interessante Gespräche haben sie in diesen Monaten geführt, viele nette Menschen kennengelernt. Besonders an Wochenenden wurde es oft sehr voll im Domladen. Mit Ruhe und Helfern im Hintergrund meisterten die zwei, drei Mitarbeiter pro Schicht den Andrang.

Abgestimmt werden kann per Online-Voting oder per Facebook. Mitmachen lohnt sich, denn unter allen Teilnehmern werden attraktive Preise verlost.