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Uenglinger Tor Kreiselbau dauert länger

Die Bauarbeiten am Kreisverkehr Uenglinger Tor werden länger dauern. Grund sind Fehler in der Tragschicht.

24.08.2016, 16:15

Stendal l Ursprünglich sollte der Kreisverkehr am Uenglinger Tor bereits Ende der Woche freigegeben werden. Wie die Landesstraßenbaubehörde in einer Presseinformation mitteilte, verzögern sich die Bauarbeiten um etwa eine Woche. „Ursprünglich war vorgesehen, die alte Tragschicht zu nutzen“, erklärte Manfred Krüger, Leiter des Regionalbereiches Nord, auf Nachfrage der Volksstimme. Nach dem Abfräsen von zehn Zentimetern oberer Schichten sei festgestellt worden, dass die alte Tragschicht nicht dick genug ist. „Das war vorher nicht abzusehen, Probebohrungen geben immer nur einen punktuellen Wert wieder“, erklärte Krüger. Er bestritt, dass die Tragschicht durch die laufenden Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen worden sei, der Schaden sei vorher entstanden. „Möglicherweise wurden dort Rohre verlegt, das lässt sich jetzt nicht genau nachvollziehen“, sagte er.

Nun muss also die komplette alte Tragschicht entfernt, eine neue aufgetragen werden, bevor dann auch wieder die oberen Schichten gesetzt werden können. Mit dem Abschluss der Arbeiten rechnet die Landesstraßenbaubehörde nun für Dienstag, 6. September.

Dann wird mit dem zweiten Bauabschnitt im Bereich Altes Dorf und Bismarckstraße begonnen. „Dort verdient die Tragschicht noch ihrem Namen“, rechnet Krüger in dem Abschnitt nicht mit unerwarteten Verzögerungen. Die Freigabe dieses Abschnitts ist für den 7. Oktober vorgesehen.Das Bauende war ursprünglich für den 23. September geplant.

Die Kosten für beide Baumaßnahmen betragen rund 900 000 Euro, die Stadt Stendal ist daran allerdings nicht beteiligt, Kostenträger ist allein die Landesstraßenbaubehörde.