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Versandkosten können Arzneimittel-Schnäppchen im Netz verteuern

18.02.2014, 14:16
Beim Medikamenten-Kauf sparen: Eine Möglichkeit sind Drogeriemärkte, die mit einer Versandapotheke kooperieren.  Foto: Friso Gentsch
Beim Medikamenten-Kauf sparen: Eine Möglichkeit sind Drogeriemärkte, die mit einer Versandapotheke kooperieren. Foto: Friso Gentsch dpa

Düsseldorf - Wer regelmäßig Arzneimittel kaufen muss, für den kann sich die Suche nach günstigen Arzneimitteln im Netz lohnen. Die Versandkosten der Online-Apotheken können den Spareffekt allerdings zunichtemachen. Es gibt günstige Alternativen.

Für chronisch Kranke, die auf rezeptfreie Medikamente angewiesen sind, lohnt sich der Preisvergleich zwischen verschiedenen Apotheken besonders. Denn anders als verschreibungspflichtige Mittel unterliegen die rezeptfreien Arzneien keiner Preisbindung. So bieten Internet-Apotheken nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen häufig Preisnachlässe von bis zu 30 Prozent an. Allerdings sollten Patienten darauf achten, dass hohe Versandkosten vermeintliche Online-Schnäppchen zunichtemachen können.

Möglicherweise eine Alternative sind daher Drogeriemärkte, die mit einer Versandapotheke kooperieren. Patienten bestellen das Medikament im Laden und können es nach zwei bis drei Tagen dort abholen. Selten müssen sie Zusatzkosten, etwa für den Transport, berappen. Aber auch der Preisvergleich zwischen mehreren klassischen Vor-Ort- und lokalen Discount-Apotheken kann sinnvoll sein. Die Verbraucherschützer weisen außerdem darauf hin, dass egal, bei welcher Art Apotheke sich Patienten ihre Medikamente letztlich besorgen, Beratung vorgeschrieben sei.