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Tag des Fernsehens Im Schnitt dreieinhalb Stunden vor der Glotze

Am Sonnabend ist der Tag des Fernsehens. Anlass, um einmal auf die Fernsehnutzung in Deutschland und weltweit zu schauen.

20.11.2015, 23:01

Berlin (dpa) l Am Sonnabend begehen die Vereinten Nationen den Weltfernsehtag. Der Tag des Fernsehens soll an das erste Weltfernsehforum der Vereinten Nationen im Jahr 1996 erinnern. Bei den jährlichen internationalen Treffen diskutieren Unternehmer und Medienexperten über Zukunftsperspektiven und vereinbaren Kooperationen.

Indes führt das Fernsehen seine Erfolgsgeschichte ungebrochen fort. Es sei nach wie vor das meistgenutzte Medium in Europa, sagte Magnus Brooke, Direktor des europäischen Verbandes der Privatsender (ACT/Association of Commercial Television in Europe), laut einer Mitteilung. Trotz zahlreicher Konkurrenz sähen sich heute 87 Prozent der Europäer täglich Sendungen am Fernsehgerät oder online an. 

Sieben Fakten rund ums Fernsehen

1. Jeden Tag sehen rund 5,5 Milliarden Menschen fern. Das entspricht drei Vierteln der Weltbevölkerung.

2. Das klassische Fernsehen erreichte 2014 in der Bundesrepublik 91,3 Prozent der Menschen ab 14 Jahren.

3. Die Deutschen saßen 2014 im Schnitt täglich 221 Minuten vor der Mattscheibe. 1990 waren es 147 Minuten.

4. Den Europarekord hielten 2014 die Rumänen mit 340 Minuten, in der Schweiz waren es nur 128 (zum Vergleich: USA 282, Japan 190, China 157).

5. In 85 Prozent der deutschen Haushalte standen 2014 hochauflösende HDTV-Geräte, in 38 Prozent internetfähige Smart-Fernseher.

6. Fernsehen ist in Deutschland laut Freizeitmonitor 2015 mit 97 Prozent die häufigste Freizeitbeschäftigung – gefolgt von Radio hören (90), Telefonieren von zu Hause (89) und Internet (73).

7. 1981 sahen 67 Prozent der Bevölkerung regelmäßig die drei damaligen TV-Programme. Damit belegte der Fernsehkonsum im Ranking der häufigsten Freizeitaktivitäten Platz vier – hinter Zeitunglesen, Handarbeiten und Gartenarbeit.