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Oscar-Verleihung "The Revenant" zwölfmal nominiert

In Hollywood sind die Nominierungen für die Oscar-Verleihung bekanntgegeben worden. "The Revenant" gilt als großer Favorit.

14.01.2016, 14:05

Los Angeles (dpa) l Das Rachedrama "The Revenant" mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle geht als großer Favorit in das Oscarrennen. Der Film des Mexikaners Alejandro G. Iñárritu bekam am Donnerstag in Los Angeles zwölf Nominierungen für den wichtigsten Filmpreis der Welt, darunter auch den in der Sparte "bester Film".  "The Revenant – Der Rückkehrer" hat außerdem Chancen auf eine Trophäe in Kategorien wie bester Hauptdarsteller, bester Nebendarsteller und die beste Regie. Hinzu kommen Nominierungen wie für die Kamera und den Schnitt. Dahinter folgt mit zehn Nennungen das postapokalyptische Actionspektakel "Mad Max: Fury Road" von George Miller.

In der Königskategorie "bester Film" haben insgesamt acht Werke Chancen auf einen Preis. Dazu gehören auch die deutsche Koproduktion "Bridge of Spies: Der Unterhändler" von Steven Spielberg, das Missbrauchsdrama "Spotlight", "Carol" um eine lesbische Liebe und "Der Marsianer – Rettet Mark Watney" mit Matt Damon.

Für den Regie-Oscar sind neben George Miller ("Mad Max: Fury Road") und Alejandro G. Iñárritu ("The Revenant") auch Tom McCarthy für "Spotlight", Lenny Abrahamson für "Room" und Adam McKay für "The Big Short" nominiert.

Als beste Hauptdarsteller gehen Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Bryan Cranston, Eddie Redmayne und der Deutsch-Ire Michael Fassbender ins Rennen. In der Kategorie "beste Hauptdarstellerin" sind es Cate Blanchett, Charlotte Rampling, Jennifer Lawrence, Saoirse Ronan und Brie Larson.

Bei den besten Nebendarstellern haben etwa Christian Bale, Tom Hardy und Sylvester Stallone ("Creed – Rocky's Legacy") Chancen. Bei den Frauen könnten Kate Winslet ("Kate Winslet"), Jennifer Jason Leigh ("The Hateful Eight") oder Rooney Mara ("Carol") als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet werden.

Der deutsche Film "Im Labyrinth des Schweigens" von Regisseur Giulio Ricciarelli schaffte es dagegen nicht in die Oscar-Endrunde. Zu den fünf Anwärtern in der Sparte "nicht-englischsprachiger Film" zählen dagegen das Holocaustdrama "Son of Saul" (Ungarn) und "Mustang" (Frankreich) über junge Frauen in der Türkei.

Ein Deutscher könnte am Ende dann aber doch einen Goldjungen mit nach Hause nehmen: Patrick Vollrath ist mit seinem Kurzspielfilm "Alles wird gut" in der Sparte "Live-Action-Kurzfilm" nominiert. Der Vater-Tochter-Film "Alles wird gut" gewann schon einen Studenten-Oscar.

Die Oscar-Trophäen werden am 28. Februar in Hollywood zum 88. Mal vergeben.

BESTER FILM (Best Picture):  

„The Revenant – Der Rückkehrer" 

„Spotlight" 

„The Big Short"

„Der Marsianer – Rettet Mark Watney" 

„Bridge of Spies – Der Unterhändler"

„Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten" „Room" 

„Mad Max: Fury Road"

 

BESTE REGIE (Directing): 

Tom McCarthy („Spotlight")

Alejandro González Iñárritu („The Revenant – Der Rückkehrer")

George Miller („Mad Max: Fury Road")

Lenny Abrahamson („Room")

Adam McKay („The Big Short")

 

BESTE HAUPTDARSTELLERIN (Actress in a Leading Role):

Cate Blanchett („Carol")

Brie Larson ("Room")

Saoirse Ronan ("Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten") 

Charlotte Rampling („45 Years")

Jennifer Lawrence („Joy – Alles außer gewöhnlich")

 

BESTER HAUPTDARSTELLER (Actor in a Leading Role):

Leonardo DiCaprio („The Revenant – Der Rückkehrer") 

Michael Fassbender („Steve Jobs")

Eddie Redmayne („The Danish Girl") 

Bryan Cranston („Trumbo") 

Matt Damon („Der Marsianer – Rettet Mark Watney")

 

BESTE NEBENDARSTELLERIN (Actress in a Supporting Role):

Jennifer Jason Leigh („The Hateful Eight") 

Rooney Mara ("Carol") 

Rachel McAdams („Spotlight")

Alicia Vikander („Ex Machina") 

Kate Winslet („Steve Jobs")

 

BESTER NEBENDARSTELLER (Actor in a Supporting Role):

Christian Bale („The Big Short")

Mark Ruffalo („Spotlight")

Mark Rylance („Bridge of Spies – Der Unterhändler")

Sylvester Stallone („Creed – Rocky‘s Legacy") 

Tom Hardy („The Revenant – Der Rückkehrer")

 

BESTER FREMDSPRACHIGER FILM (Foreign Language Film), sogenannter Auslands-Oscar:

 „Son of Saul" (Ungarn)

"Theeb" (Jordanien) 

"War" (Dänemark)

"Mustang" (Frankreich) 

"Der Schamane und die Schlange" (Kolumbien)