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StudiMovie ehrt Filmbeiträge Award für Magdeburger Kurzfilme

Noch nicht ganz Cannes, aber vielleicht bald auf dem Weg dahin. Der
Studentische Kurzfilmpreis StudiMovie wird am Mittwochabend feierlich
verliehen.

Von Jan Kubon 02.07.2014, 01:25

Magdeburg l Es ist nicht "die goldene Palme" oder "der goldene Bär" aber es ist Sachsen-Anhalts wichtigster Studentenkurzfilmpreis - der StudiMovie, der am heutigen Abend im Moritzhof verliehen wird.

Wichtige Auszeichnung für Filmemacher

Gesucht wurde in dem genreoffenen Wettbewerb der innovativste Kurzfilm. Josefa Much vom Organisationsbüro der Otto-von-Guericke-Universität: "Durch das Wegfallen von Genregrenzen wollen wir die Teilnehmer ermutigen ihrer Fantasie ebenfalls keine Grenzen zusetzen." Und so reichte das Spektrum der eingesandten Filme vom surrealen Kunstfilm im Miniformat, über Sitcom-Adaptionen bis hin zu Kurzfilmen, die ganz bewusst mit der Ästhetik des Trash spielen. Lediglich formale Vorgaben hatten die Filmemacher zu beachten. So durften die Filme nicht länger als zwölf Minuten sein und keine lizenzierte Musik beinhalten.

"Uns war es wichtig die jungen Filmemacher auch musikalisch zu fordern. Musik ist ein wichtiges Element im Film und genau deshalb sollte hier auch Kreativität bewiesen werden." erläuterte sie die Beschränkung, die für einige Filme das frühzeitige Aus im Wettbewerb bedeutet. Besonders erfreulich ist, dass erstmals auch Filme aus dem Süden Sachsen-Anhalt, aus Merseburg, eingereicht wurden. "Das zeigt uns, dass die Akzeptanz gegenüber unserem Festival unter den Studenten in Sachsen Anhalt wächst." freut sich Much. Den Siegerfilm hat eine Jury gewählt, die aus Studenten des Fachbereiches Kommunikation und Medien der Fachhochschule Magdeburg und Studierenden der Otto-von-Guericke-Universität besteht.

No-Budget-Filme konnten die Jury überzeugen

"Die Entscheidung der Jury fiel nach langer Diskussion schlussendlich dann doch einstimmig. Bei der großen Unterschiedlichkeit der Art der eingesandten Filme gaben Kreativität bei der Umsetzung der No-Budget-Filme und die Story den Ausschlag für die Wahl." berichtet Josefa Much und fügt hinzu: "Die Wahl des Siegerfilms und die Begründung hat auch uns als Festivalveranstalter überzeugt." Und wenn die Jury jemanden ganz anderen auf dem Schirm hatte als das Publikum? Kein Problem -Die Zuschauer selber abstimmen und ihren Lieblingsfilm wählen, denn natürlich wurde auch ein Publikumspreis ausgelobt.