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Gartenschau In Parks wird Hand angelegt

In den beiden größten Kernbereichen der Landesgartenschau (Laga) 2018 in Burg beginnen ab 11. Januar die ersten Arbeiten zur Umgestaltung.

Von Mario Kraus 09.01.2016, 11:00

Burg l Im Burger Goethe- und Flickschupark beginnt die entscheidende Phase zur Vorbereitung der Landesgartenschau. Bevor die Gestaltungspläne umgesetzt werden, müssen die Bauarbeiter auf den Flächen kräftig anpacken. „Dies wird nicht ohne Beeinträchtigungen möglich sein“, stellen Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) und die Mitglieder der städtischen Laga-Projektgruppe klar. Aus diesem Grund veröffentlicht die Volksstimme heute die wichtigsten Änderungen und Informationen.

1. Mit welchen Arbeiten wird ab Montag konkret begonnen?

Zunächst wird mit den bauvorbereitenden Arbeiten begonnen, die neben den Einzäunungen auch die Baumpflege- und fällarbeiten sowie Abrissarbeiten beinhalten. Dazu ist es erforderlich, ab Montag insgesamt 8,7 Hektar der künftigen Laga-Fläche des Goetheparks für die bevorstehenden Arbeiten durch Zäune zu sichern. Es ist vorgesehen, die Zaunfelder auf einer Gesamtlänge von etwa zwei Kilometern aufzustellen. Somit wird es dann ab Mittwoch, 13. Januar, nicht mehr möglich sein, den Goethepark zu betreten oder als Weg vom oder zum Bahnhof zu benutzen. Hierzu steht dann ausschließlich der Gehweg an der Bahnhofstraße zur Verfügung. Wichtig: Diese Absperrung ist bis zum Ende der Gartenschau erforderlich.

Die Zufahrt mit dem Pkw zum Bahnhof ist zunächst noch wie gewohnt möglich, jedoch ist hier besondere Vorsicht geboten, denn über die Bahnhofstraße fahren dann auch die Baustellenfahrzeuge.

2. Wie ist die Schwimmhalle während dieser Zeit zu erreichen?

Bis April kann der vorhandene Parkplatz an der Schwimmhalle angefahren und genutzt werden. Ab diesem Zeitpunkt wird der Zugang zur Schwimmhalle dann nur über die Kirchhofstraße oder den Marienweg möglich sein. Die gewohnten Parkmöglichkeiten direkt an der Schwimmhalle stehen dann nicht mehr oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Bürgermeister Rehbaum: „Ich möchte die Besucher bitten, die Möglichkeiten im Umfeld – wie Kirchhofstraße oder Marienweg - zum Abstellen der Fahrzeuge zu nutzen.“

3. In welchem Umfang kann der Flickschupark weiter genutzt werden?

Zeitgleich mit den Arbeiten im Goethepark beginnt die Sicherung des Flickschuparks, also das Aufstellen des Bauzaunes. Das bedeutet, dass das Areal ab der jetzigen Parkplatzfläche vor dem Teich im Westen bis hin zur Unterführung im Osten eingezäunt wird und für jeglichen Verkehr gesperrt ist. Das ist notwendig, um die anstehenden Arbeiten ungehindert durchführen zu können und auch zur Sicherheit.

Klar ist indessen, dass ein zentraler Weg gerade für Radfahrer und Fußgänger aus der Siedlung Ost nicht mehr zur Verfügung steht. Deshalb sieht das Konzept jetzt vor, die Absperrungen dem Bauverlauf anzupassen und damit die Sperrzeiten zu reduzieren. Mit anderen Worten: So lange die Arbeiten es zulassen, wird ein Queren der Allee ermöglicht. Während der nicht zu umgehenden Sperrungen kann die Innenstadt aus den östlichen Ortsteilen dann zunächst aus der Grabower Landstraße sowie Pulverstraße oder dem Ihleweg und Berliner Straße erreicht werden. Zu beachten ist weiterhin, dass der Zugang zum BBC 08-Parkstadion zumindest für das gesamte Jahr 2016 nur über die Pulverstraße möglich sein wird, da die Baustellenzufahrt zum Park über die asphaltierte Fläche vor der jetzigen Zufahrt zum Stadion erfolgt.

4. Wie wirkt sich der geplante Straßenbau auf die Arbeiten im Flickschupark aus?

Der Ablauf für die bauvorbereitenden Arbeiten sieht vor, dass diese im Flickschupark etwa Mitte Februar erledigt sein könnten und danach, wie bereits erwähnt, der Zaun umgestellt wird. Das bedeutet hier aber nur wenig Luft zum Durchatmen. Die Vorbereitungen für den Bau der Zerbster Promenade laufen auf Hochtouren. Wenn diese fertiggestellt ist, soll der neue Parkplatz vor dem Sportgelände des Burger BC im Sommer begonnen werden. Auch der Start für den eigentlichen Umbau des Flickschuparks ist für April geplant. Hinzu kommt, dass im Frühjahr dann der grundhafte Ausbau der Wasserstraße (Bundesstraße 1) beginnen soll.

All diese Vorhaben beeinflussen das Geschehen in diesem Areal massiv. Das sorgt nämlich dafür, dass der Rad- und Fußgängerverkehr nach derzeitigem Arbeitsstand nur über die Berliner Chaussee sowie Grabower Landstraße aus der Siedlung Ost in die Innenstadt erfolgen kann.