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Feuerwehr Brand in Kükenaufzucht

Bei einem Dachstuhlbrand in einem Stall in Burg sind tausende Hühnerküken verendet. Ursache ist voraussichtlich ein technischer Defekt.

Von Andreas Mangiras 26.06.2017, 14:14

Burg l Der Dachstuhl in einem Stall eines Hühneraufzuchtbetriebes in Burg ist Montagnacht in Brand geraten. Nach übereinstimmenden Angaben von  Polizei und Feuerwehr muss ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Nach vorsichtigen Schätzungen kam bei dem Vorfall etwa die Hälfte der 21000 Hühnerküken ums Leben.

Gegen 4.20 Uhr war das Polizeirevier in Burg über das Feuer informiert worden. Im Stall hatte demnach eine Brandmeldeanlage höhere Temperaturen gemeldet und angeschlagen.  

Die herbeigeeilten Mitarbeiter der landwirtschaftlichen Anlage, zu der ingesamt neun Ställe gehören, hätten feststellen müssen, dass Teile des Daches in Flammen standen, so Polizeisprecher Thomas Kriebitzsch. Umgehend sei die Feuerwehr alarmiert worden. 4.22 Uhr lief dort nach Feuerwehr-Angaben die Brandmeldung auf.

Die Burger Wehr rückte mit 21 Kameraden auf fünf Fahrzeugen aus, informierte Wehrleiter Wolfram Stukenberg. Als sie eintraf,  hatte sich das Feuer auf den mittleren Teil des Dachstuhls ausgedehnt. Vor allem die Qualmentwicklung hätte wohl dazu geführt, dass ein großer Teil der Küken verendet war.

Nachdem die Feuerwehrleute den Brand gelöscht und alle Nacharbeiten erleidigt hatten, rückten sie gegen 6 Uhr aus der Zerbster Chaussee wieder in Richtung Wache in die Burger Innenstadt ab.

"Fremdverschulden ist nahezu ausgeschlossen", erklärte Reviersprecher Kriebitzsch. Die Brandermittler waren am Montagvormittag zu Untersuchungen am Brandort. Nach ersten vorsichtigen  Schätzungen geht die Polzei von mehreren tausend Euro Schaden aus.

Die Betreiberfirma der Aufzuchtanlage aus Wanzleben wollte sich zum Vorfall, zu Ausmaß und Auswirkungen nicht äußern.

Bei einem weiteren Einsatz in dieser Nacht hatte die Burger Feuerwehr einen umgestürzten Baum von der Straße in Richtung Bundeswehrkaserne räumen müssen.