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Kooperationsvertrag „Gartenträume“ bald auch in Burg

Auch die historischen Parks in Burg könnten bald unter dem Label "Gartenträume" touristisch vermarktet werden.

Von Steffen Reichel 25.08.2016, 11:00

Burg l Die historischen Parks in Burg, die für die Laga 2018 saniert und entwickelt werden, sollen bald zu den über 40 Parkanlagen in Sachsen-Anhalt gehören, die unter dem Label „Gartenträume“ touristisch überregional vermarktet werden. Ein Schritt in diese Richtung ist der gestern unterzeichnete Kooperationsvertrag zwischen der Garteninitiative „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e.V.“ und der Landesgartenschau Burg 2018 GmbH. Es geht darum, dass sich beide Partner bis zur Landesgartenschau 2018 in Burg gegenseitig bei Marketing-Aufgaben unterstützen und die touristische Entwicklung in der Stadt Burg, in der Region und im Land beflügeln.

Im Goethepark, der zurzeit eine große Baustelle ist, stellten gestern Claus Mangels und Felicitas Remmert für den „Gartenträume“-Verein sowie Sonnhild Noack und Erhard Skupch für die Laga GmbH die Kooperationsvereinbarung vor und unterzeichneten diese.

Beide Seiten sollen zum Beispiel von der Online-Darstellung der Kooperationspartner und von der gegenseitigen Darstellung auf Printprodukten profitieren. Die Landesgartenschau wird weiterhin umfangreich im Format „Gartenträume – Höhepunkte 2016, 2017 und 2018“ dargestellt. Und der „Gartenträume“-Verein findet sich in den verschiedenen Druckerzeugnissen der Laga wieder.

Die „Gartenträume“ können sich auch mit einem Themengarten oder Thementag an der Laga 2018 beteiligen und so präsentieren. Und es soll gemeinsame Reiseangebote für Gartenfreunde geben.

Claus Mangels, Vorstandsvorsitzender des „Gartenträume“-Vereins: „Unser Ziel ist es, Gartenliebhaber nach Sachsen-Anhalt zu locken. Deshalb unterstützen wir die Laga in Burg tatkräftig und hoffen natürlich, dass Laga-Besucher auch auf die anderen Gartenschätze in Sachsen-Anhalt aufmerksam werden.“

Ob die Burger Anlagen bald auch Teil der „Gartenträume“ sind, entscheidet sich in einer derzeit stattfindenden Evaluierung der Garteninitiative unter Federführung des Magdeburger Wirtschaftsministeriums. Mit einer Entscheidung ist im Frühjahr 2017 zu rechnen.

Die „Gartenträume“ umfassen aktuell 43 historische Parks in Sachsen-Anhalt und zeigen 400 Jahre Gartenkunst. Wichtig sei es, so Claus Mangels, dass jede dieser Anlagen eine „eigene Story“ erzählt.

Die 43 Parks ziehen jährlich etwa zwei Millionen Besucher an und sind neben der Straße der Romanik, dem Blauen Band und den „Himmelswegen“ eine der vier touristischen Markensäulen in Sachsen-Anhalt.