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Landesgartenschau Haseloff tanzt, schippt und bedient

Ein Jahr vor Beginn der Burger Landesgartenschau findet auf dem Ausstellungsgelände ein Baustellenfest statt.

Von Katrin Wurm 22.04.2017, 05:00

Burg l „Überall, wo in den vergangenen Jahren eine Landesgartenschau stattfand, sind die positiven Nachwirkungen auch heute noch zu spüren“, sagt Ministerpräsident Reiner Haseloff  anlässlich des Baustellenfestes der Burger Landesgartenschau. Diese findet vom 21. April bis 7. Oktober 2018 statt, auch mit dem Ziel „die Stadtentwicklung zu verbessern und ein geschlosseneres Stadtbild zu schaffen“, so der Ministerpräsident in seiner Ansprache weiter. Und natürlich sollen Touristen in die Ihlestadt kommen. Veranstalter und Stadt rechnen mit mindestens 500.000, „am liebsten aber noch mehr“, sagt Bürgermeister Jörg Rehbaum. Und er schließt an, dass die Laga „nicht nur vorrangig für die Touristen ist, sondern für die Bürger der Stadt und aus dem gesamten Landkreis.“

Gemeinsam mit Landrat Steffen Burchhardt, Bürgermeister Jörg Rehbaum (beide SPD) und dem Burger Landtagsabgeordneten und Stadtratsvorsitzenden Markus Kurze (CDU) durchstreift Haseloff das Ausstellungsgelände des Goetheparks und informiert sich zum aktuellen Stand der Bau- und Umbauarbeiten. Er lässt sich von Laga-Geschäftsführer Erhard Skupch zeigen, wo welche Gartenbereiche entstehen und wie das Gesamtbild aussehen soll.

Gemeinsam pflanzen die Herren eine Linde ein, die Haseloff kurzerhand auf Burghart tauft, dem Namen des Gartenschau-Maskottchens. Mit dem hatte er zuvor schon zu Beatles-Klängen getanzt.

Der Rundgang über das Gelände führt die Gruppe rund um den Ministerpräsidenten auch in die gerade im Aufbau befindliche neue Tourist-Information, die sich im Bahnhofsgebäude befindet. „Ab dem 1. Juni ist sie eröffnet und ab dem 1. September kann man die Dauerkarten für die Landesgartenschau hier kaufen“, sagt Erhard Skupch. Auch der neue Tresen der Tourist-Info wird gemeinschaftlich enthüllt. Burger Küchen sponserte selbigen.

Das Konzept der Landesgartenschau sei auch die Mischung aus historischen und neuen Parkanlagen. „Vor allem in den neuen Anlagen sollen Spielplätze und eine Skateranlage entstehen. Das sind nur einige Beispiele dafür, dass die Schau noch lange wirken soll“, sagt Jörg Rehbaum. „Für die Burger bleibt richtig was“, schließt er im Gespräch mit Haseloff an. Dieser verweist auf die guten Entwicklungen in den anderen Gartenschau-Städten wie Zeitz oder Aschersleben. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass das hier eine sehr gute Gartenschau wird. Die Burger werden die Gäste mit offenen Armen empfangen“, sagt Reiner Haseloff.