1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Kurze Wege im Fläming und im Fiener

Rettungswesen Kurze Wege im Fläming und im Fiener

In Drewitz wird am 1. Juli 2017 eine Rettungswache ihre Arbeit aufnehmen.

Von Bettina Schütze 13.03.2017, 05:00

Drewitz l „Wir stecken voll in den Vorbereitungen, um in der doch kurzen Vorbereitungszeit das Vorhaben stemmen zu können. Den Termin 1. Juli werden wir einhalten“, machte Frank-Michael Ruth, Vorstand DRK Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land, im Gespräch mit der Volksstimme deutlich. Die neue Rettungswache wird in das Gebäude der ehemaligen Bank in der Lindenstraße einziehen. Bevor dies geschehen kann, sind noch einige Umbauarbeiten erforderlich. Rechts neben dem Gebäude wird die neue Garage gebaut. Außerdem muss neue Technik angeschafft werden.

Frank-Michael Ruth: „Die Gesamtkosten für die Rettungswache in Drewitz belaufen sich auf etwa 400.000 Euro.“ Bisher wurde dieser Bereich nach der Auflösung der Rettungswache in Theeßen vorwiegend durch die Rettungswache Ziesar im Land Brandenburg abgedeckt.

Ab 1. Juli werden immer zwei Mitarbeiter jeden Tag in 24-Stunden-Schichten rund um die Uhr in der Rettungswache tätig sein. Die Rettungswache wird jeden Tag im Jahr besetzt sein. „Wir rechnen mit mindestens 450 Einsätzen im Jahr“, so Frank-Michael Ruth.

Das benötigte Personal wird derzeit ausgebildet. Dazu gehört auch eine Ausbildung zum Notfallsanitäter, erklärt Frank-Michael Ruth.

Der Einsatzbereich der Rettungswache Drewitz wird sich vorzugsweise bis zur Grenze Genthin, zur Landesgrenze Brandenburg, Lübars und Theeßen erstrecken. Bei Bedarf agiert die Drewitzer Rettungswache auch als Nachrücker für die Autobahn 2. Sie wird, ebenfalls bei Bedarf, mit Fahrzeugen aus Genthin, wo auch eine Rettungswache geplant ist, und aus Möckern ergänzt.

Bei Einsätzen werden die Fahrzeuge von der Lindenstraße bis zur Landesstraße 52 mit Blaulicht fahren. Frank-Michael Ruth: „Erst dort wird das Blaulicht-Signal eingeschaltet.“

Frank-Michael Ruth bittet die Bürger schon jetzt darum, auch wenn sich die Rettungswache in Drewitz befindet, dann immer den Notruf zu wählen und nicht in der Wache zu klingeln.