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Pflanzung Bäume auf dem Markt wieder vollzählig

Fünf neue Bäume haben Mitarbeiter des Stadthofes auf dem Haldensleber Marktplatz gepflanzt.

Von André Ziegenmeyer 01.04.2017, 01:01

Haldensleben l Mitarbeiter des Stadthofes haben auf dem Markt fünf Purpurerlen gepflanzt. Damit ist der Ring aus Bäumen um den Platz wieder komplett. Die Erlen bilden den Ersatz für Sumpfeichen, die zuvor an den gleichen Stellen gestanden hatten. „Die hatten allerdings so stark in ihrer Vitalität nachgelassen, dass sie zum Jahresbeginn gefällt werden mussten“, informiert Andreas Radeck von der städtischen Abteilung für Marketing und Kommunikation.

Bodenproben hätten ergeben, warum sich die Eichen so schlecht entwickelten: „Das Milieu in den betroffenen Baumgruben war in den Jahren von sauer auf basisch umgeschlagen – vermutlich auf Grund von Auswaschungen aus dem Unterbau der gepflasterten Flächen. Das mögen Sumpfeichen nicht“, so Radeck. Die Folgen seien „Mangelernährung und extrem früher Laubfall“ gewesen. Purpurerlen seien „härter im Nehmen“. „Sie gelten als anspruchslos, kommen mit allen Bodenarten gut zurecht, auch mit sehr kalkhaltigen“, erklärt Christina Wiegmann, Sachgebietsleiterin Grünanlagen der Stadt. In den Jahren 2013 und 2014 seien bereits drei Sumpfeichen auf dem Markt erfolgreich durch Purpurerlen ersetzt worden.

Um die fünf neuen Bäume pflanzen zu können, mussten jedoch erst die Stümpfe ihrer Vorgänger ausgefräst werden. „Damit wurde eine externe Firma beauftragt, weil wir die dafür erforderliche Maschine nicht besitzen“, so Christina Wiegmann.

Die Kosten für das Ausfräsen, die fünf neuen Purpurerlen sowie für eine spezielle Verankerung der Bäume im Boden belaufen sich auf rund 1500 Euro. „Die restlichen Arbeiten, zum Beispiel Fällung und Pflanzung, hat der Stadthof in Eigenleistung erbracht“, so Andreas Radeck.

„Sollten in den kommenden Jahren weitere Sumpfeichen auf dem Markt in ihrer Vitalität nachlassen, werden in der nächsten Aktion voraussichtlich sämtliche der noch verbliebenen sieben Sumpfeichen ersetzt werden – um dann wieder ein einheitliches Bild zu haben“, erklärt Andreas Radeck.