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Tag der Regionen Letztmalig die Vielfalt im Blick

Die Aktionswochen zum Tag der Regionen sind Geschichte. Zum Abschluss ist zentral ein Fest in Groß Santersleben gefeiert worden.

Von Constanze Arendt-Nowak 11.10.2016, 01:01

Groß Santersleben l Ekkehard Wallbaum, Abteilungsleiter im sachsen-anhaltischen Umweltministerium, war sich sicher: Nicht das Motto des Tages der Regionen in diesem Jahr, „Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest“, brachte es auf den Punkt, sondern mehr der Spruch, den Familie Böttcher für sich entdeckt hatte: „Alles wirklich Große ist ganz einfach und alles wirklich Einfache ist groß.“ Eben das beschrieb auch den Tag der Regionen, den die Groß Santersleber, und allen voran Familie Böttcher, zum landesweiten Abschluss initiiert hatten. Viele Partner waren mit ins Boot gestiegen.

Sie boten ihre Waren an, gestalteten einen Gottesdienst, führten ein Märchen auf, hatten schon im Vorfeld ein Maislabyrinth eingerichtet, informierten über Umweltthemen oder verwöhnten die Gäste mit Süßem, Deftigem und Flüssigen für den Magen. Bei Abstechern von der Pilzfarm zur Feuerwehr oder zum Hopfen-Infohaus konnte Wissenswertes rund um den Brand- und Katastrophenschutz, zum Hopfenanbau und rund ums Federvieh entdeckt werden. Und nicht zuletzt ermöglichten alle Mitwirkenden einen Einblick in eine große Vielfalt, den der ländliche Raum zu bieten hat.

Der Tag der Regionen ist schon 18 Jahre alt und baut, wie Frank Ernst vom Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt betonte, auf die Initiative von Vereinen. Allein in Sachsen-Anhalt haben diese Vereine in diesem Jahr 118 Veranstaltungen organisiert. Sie haben dabei auch gezeigt, dass jeder Einzelne mit seinem Einkaufsverhalten Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Region nehmen kann.