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Imkerkurs Mit Bienen zurück zur Natur

Immer mehr Menschen wollen wieder Imker werden. Das freut die Mitglieder des Imkervereins Klötze. Am Sonnabend begann ein neuer Kurs.

Von Siegmar Riedel 07.02.2017, 02:00

Klötze l Zirka 30 Frauen und Männer sitzen in dem Raum in der Klötzer Milcherzeugergenossenschaft. Auch wenn es etwas stickig ist, harren sie aus, denn was sie von Uwe Przybilla und Jörg Lilienthal zu hören bekommen, interessiert sie sehr. Sie sind zu diesem Schnupperkurs gekommen, um vielleicht einmal Hobby-Imker zu werden. Mit Bienen zurück zur Natur, das möchten immer mehr Menschen. „Sie wollen ihren eigenen Honig produzieren, denn der schmeckt am besten“, sagt Uwe Przybilla, Vorsitzender des Vereins. Er erläutert Grundbegriffe wie die Standortwahl, Betriebskosten, Biologie der Honigbiene, zur Arbeit mit den Völkern, die Honigernte, zu Bienenkrankheiten und anderes. Dabei wird klar: Auch beim Imkern ist eine Startinvestition erforderlich. „280 bis 360 Euro kostet die Grundausstattung für ein Volk“, erklärt der Vorsitzende.

 Damit werden Dinge bezahlt wie die Schutzkleidung, das Volk selbst, Mittelwände aus Wachs, Medikamente und mehr. Die Ausrüstung für die Honigernte sollte man sich jedoch erst mal ausleihen, weil die Kosten zu hoch wären.

Im Publikum sitzen Neulinge und Leute, die schon einige Bienenvölker bewirtschaften. Aus Salzwedel ist Tobias Kramer angereist. Er arbeitet beim Verein für berufliche Bildung mit Jugendlichen. Er möchte mit ihnen Beuten bauen und eine Bienen-Arbeitsgemeinschaft gründen. Beim Imkerverein findet er dafür Unterstützer.