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Regenwasser Wasserverband wartet auf Antworten

Von welchen Flächen Regenwasser abgeleitet wird, wollte der Wasserverband Klötze wissen. Doch nicht alle Angeschriebenen haben geantwortet.

Von Markus Schulze 28.07.2016, 17:00

Klötze l Um die Flächen festzustellen, von denen Regenwasser abgeleitet wird, hat der Wasserverband Klötze (WVK) vor einigen Wochen etwa 800 Erfassungsbögen an Grundstückseigentümer in Lockstedt, Hohenhennhingen, Jahrstedt, Jübar und Hanum versandt. Die betroffenen Bürger wurden aufgefordert, von ihren Grundstücken eine Skizze anzufertigen, die versiegelten Flächen zu ermitteln und anzugeben, wohin das Regenwasser abgeleitet wird. Wie WVK-Geschäftsführerin Birgit Lange mitteilte, sei die vorgegebene Frist nun abgelaufen. Allerdings habe der WVK bisher erst zirka 320 Antworten und damit „noch nicht den gewünschten Rücklauf“ bekommen. Dies könnte daran liegen, so vermutet die Geschäftsführerin, dass das Formular auf den ersten Blick recht knifflig zu sein scheint. Wer Probleme damit hat, könne sich gerne an das WVK-Sekretariat wenden und unter Telefon 03909/47 33 10 einen Beratungstermin vereinbaren. Dieses Angebot, so berichtet Lange, sei schon vielfach in Anspruch genommen worden. Dabei hätten die Leute festgestellt, dass der Erfassungsbogen weniger kompliziert war als anfangs gedacht.

Der WVK bittet die Grundstückseigentümer hiermit nochmal darum, ihren Erfassungsbogen anzusehen, auszufüllen und an den WVK oder das Planungsbüro PRO 2000 zu schicken. „Bei Grundstücken, von denen kein Erfassungsbogen vorliegt, müssen wir davon ausgehen, dass das Regenwasser der versiegelten Flächen in die Kanalisation eingeleitet wird“, erklärt die Geschäftsführerin. Diese Annahme sei aber oft nicht korrekt.

Durch die Angaben in den Erfassungsbögen könne ermittelt werden, wie viel Regenwasser in einen Kanal gelangt oder versickert wird. Dadurch könne zum Beispiel bedarfsgerecht geplant oder die Auslastung der Kanalisation geprüft werden.

Auf die Grundstückseigentümer kämen zunächst keine Kosten zu. Der WVK könne keine Rechnungen stellen, da die Gemeinden für die Regenwasserbeseitigung zuständig seien.