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Spatenstich Wohnen und Arbeiten an einem Ort

Am Montag war der erste Spatenstich für das neue Pfarrhaus in Kusey. Das Gebäude wird einen Privat- und einen Arbeitsbereich haben.

Von Markus Schulze 26.07.2016, 03:00

Kusey l Im vergangenen Jahr ist in der Klötzer Straße 27 in Kusey das alte Pfarrhaus abgerissen worden. An gleicher Stelle entsteht ein Neubau. Dazu erfolgte am Montag der erste Spatenstich. „Die Planungen sind abgeschlossen, die Aufträge vergeben“, informierte Pfarrer Bernd Schulz bei der Gelegenheit. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Kusey durch die Maßnahme, die nicht unumstritten gewesen sei, als Zentrum des Pfarrbereiches gestärkt werde. Und zwar nicht nur kurz-, sondern möglichst langfristig. Dies sei aber von verschiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise den Entscheidungen auf höherer Ebene, dem Einsatz der Kirchenältesten oder dem Verhalten der Gemeindeglieder. Aber solange das Pfarrhaus steht, werde es auch Mitarbeiter geben, die hier wohnen und arbeiten können. Und allein dies rechtfertige die Investition, betonte Bernd Schulz.

Wie der Pfarrer berichtete, habe er vor seinem Umzug nach Steimke selbst 30 Jahre lang im alten Kuseyer Pfarrhaus gelebt und sich an einer sehr guten Nachbarschaft erfreut. Er sei sich sicher, dass auch Gemeindepädagoge Martin Zander, der mit seiner Familie in den Neubau einziehen und dort hoffentlich lange bleiben wird, in diesen Genuss komme.

Bernd Schulz wünschte sich, dass der Neubau ein offenes Haus für all jene sein werde, die ein offenes Ohr bräuchten. Seinen Dank richtete er namentlich an Olaf König vom Ingenieurbüro, Andreas Gädicke vom Bau- sowie Klaus Vohs vom Planungsausschuss.

Letzterer zeigte sich überzeugt, dass das Pfarrhaus ein besonderes Haus werde, indem es bestimmt Spaß mache, zu wohnen und zu arbeiten.

Wie es hieß, sollen die Arbeiten zum Bau des neuen Pfarrhauses so schnell wie möglich beginnen und im Sommer 2017 abgeschlossen werden. Das Gebäude werde eine Fläche von 156 Quadratmetern haben. Privat- und Arbeitsbereich würden kombiniert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 253 000 Euro.