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Wasserverband Klötze 880.000 Euro fließen in die Anlagen

Der Klötzer Wasserverband bereitet die Investitionen für 2017 vor. Über die Vorhaben wurde bei der Verbandsversammlung informiert.

Von Siegmar Riedel 15.12.2016, 02:00

Klötze l „Investitionen im Trinkwasserbereich sind hauptsächlich für die Erneuerung von Rohrnetzen vorgesehen“, verdeutlichte Geschäftsführerin Birgit Lange im Verbandsgebäude. Dafür sieht der Verband rund 56.500 Euro vor. Für Ersatzkäufe von Pumpen in den Wasserwerken sind 10.000 Euro eingeplant sowie weitere 20.000 Euro für Pumpen zur Erweiterung des Trinkwassernetztes der Firma Glunz in Nettgau.

Die größte Summe wird allerdings in den Neubau des geplanten Trinkwasserbehälters in Lüdelsen fließen. Dafür sieht der Investitionsplan im Bereich Trinkwasser 320.000 Euro vor. „Diese Summe ist an das Ergebnis der Ausschreibung angepasst“, fügte Lange hinzu. Weitere finanzielle Mittel sind für Ersatzinvestitionen im Fuhrpark eingeplant, für Werkzeuge, Geräte und Büroausstattung. Insgesamt umfassen die Investitionen im Trinkwasserbereich ein Volumen von 523.700 Euro.

Nicht ganz so hoch ist die mit 351.700 Euro geplante Investitionssumme für den Bereich Abwasser. Erneut stehen im Plan für das kommende Jahr Investitionen in die Erneuerung von Kanälen im Verbandsgebiet. Weitere 10.000 Euro sind der Erweiterung von Kanalnetzen vorbehalten.

Die größte Investition im Sektor Abwasser betrifft das Kanalnetz Jübar. Allein dafür sind für das bevorstehende Jahr 75.000 Euro eingeplant. „Damit soll die Planung finanziert werden, gebaut wird aber erst 2018“, kündigte Birgit Lange an. Für den Bau des neuen Kanals sind für 2018 dann 150.000 Euro eingeplant. Der Bau wird in den Folgejahren Stück für Stück umgesetzt.

Ebenfalls geplant werden soll im nächsten Jahr der Bau eines Speicher- und Ausgleichbeckens am Hauptpumpwerk Klötze, der 2018 umgesetzt werden soll. 130.000 Euro sind für den Bau im Investitionsplan reserviert.

Weiteres Geld ist für zusätzliche Sandfänge vorgesehen, berichtete Birgit Lange. „Außerdem sind fehlende Kleinpumpwerke für die restliche Erschließung von Einzelgrundstücken erforderlich und eingeplant“, verdeutlichte sie.

Ersetzt werden muss ein Rollregner für die Kläranlage Immekath. Dieser ist mit Kosten in Höhe rund 50.000 Euro im Investitionsplan Abwasser enthalten.

Der Bau eines Schlammlagerplatzes für das Klärwerk Immekath ist auf die nächsten Jahre verschoben worden. Die Kosten werden mit 175.000 Euro veranschlagt. Allerdings soll versucht werden, für das Projekt Fördermittel zu beantragen, weshalb es für den Bau noch keinen Termin gibt.