1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Leser wünschen sich einfachen Namen

Museum am Dom Leser wünschen sich einfachen Namen

Der Name für das neue Museum am Domplatz in Magdeburg sorgt für Diskussionen. Jetzt haben Leser ihre Vorschläge eingereicht.

Von Anja Guse 09.02.2016, 00:01

Magdeburg l Das neue Museum in der ehemaligen Staatsbank am Domplatz soll frühestens 2018 eröffnen, doch sein Name sorgt schon jetzt für reichlich Wirbel. Der Vorschlag der Verwaltung „Ottonianum Magdeburg. Das Museum am Dom“ war in einer Volksstimme-Umfrage durchgefallen. Dafür ergaben sich aus den Gesprächen mit Lesern neue Vorschläge.

Am häufigsten wurde der Titel „Dommuseum“ genannt, wahlweise mit dem Zusatz „Magdeburg“. „Dommuseum ist bereits ein gängiger Begriff“, meint Simone Lindenberg-Hülsenbeck. Schon jetzt ist der Name in den Sprachgebrauch der Magdeburger eingegangen. „Schlecht wäre es aber auch nicht, wenn der Name Otto enthalten wäre“, erklärt die Leserin.

Dieser Wunsch wäre im Namen „Ottoneum“ verwirklicht – ebenfalls ein mehrfach genannter Vorschlag. „Kann man aussprechen und ist einprägsam“, meint Facebook-Userin Daniela Stamfus dazu.

Nächste Idee: „Kaiser-Otto-Dommuseum“ oder „Otto und Editha – Dommusuem Magdeburg“. „Ich glaube, dass sich die Magdeburger damit mehr anfreunden können“, schreibt Steffi Bade-Neumann aus Niederndodeleben.

Weitere Vorschläge sind „Archäologiemuseum am Dom“, „Museum am Dom“, „Kirchenmuseum der Stadt Magdeburg“, „Otto-Domeum“ oder „Ottomeum“.

Doch egal, welchen Namen die Leser favorisieren – am Ende entscheidet der Stadtrat. Zuvor berät der Kulturausschuss darüber. Dieser tagt bereits am morgigen Mittwoch.

Für den Namen „Ottonianum Magdeburg. Das Museum am Dom“ hatte sich die Projektgruppe entschieden, weil er unter anderem die wesentlichen Inhalte des neuen Museums beschreibe (Zeitalter der Ottonen, Kaiser Otto und Königin Editha, Dom etc.) und mit der Imagekampagne der Landeshauptstadt als Ottostadt korrespondiere, heißt es im Beschlussvorschlag der Stadt.