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Fricopan Höppner sitzt nicht am Verhandlungstisch

Die Gespräche zwischen der Fricopan-Geschäftsleitung und der Mitarbeitervertretung werden ohne Andreas Höppner stattfinden.

Von Uta Elste 23.05.2016, 17:15

Immekath l Der Fricopan-Mutterkonzern Aryzta will den ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden und jetzigen Landtagsabgeordneten Andreas Höppner (Die Linke) nicht in der Verhandlungskommission über einen Sozialplan beziehungsweise den Interessenausgleich akzeptieren. Die Konzernleitung habe das dem Betriebsrat über ihren Anwalt mitteilen lassen, informierte Höppner.

Seine Teilnahme wäre zwar für den Betriebsrat erzwingbar gewesen, so Höppner weiter. „Aber ich habe dem Betriebsrat dazu geraten, nicht gleich in den ersten Verhandlungsrunden die Eskalation zu suchen. Der Betriebsrat folgte meinen Rat“, so der Landtagsabgeordnete weiter. Er bleibe aber über die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) weiterhin Berater in der Sache. Am 9. Mai hatten die Fricopan-Mitarbeiter erfahren, dass das Unternehmen zum 31. August geschlossen wird. Die Gespräche zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat sollen am 31. Mai beginnen.