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Erdgas Wartungsarbeiten in Osterwohle und Tangeln

Innerhalb von zwei Wochen sollen die Arbeiten an Erdgasbohrungen abgeschlossen sein.

Von Arno Zähringer 07.07.2016, 15:00

Osterwohle/Tangeln l Mit Instandhaltungsarbeiten an der Erdgasbohrung Peckensen 234 westlich von Osterwohle und der Erdgasbohrung Mellin 20 westlich Tangelns beginnt in der kommenden Woche Engie E&P. Die Arbeiten sollen innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen werden.

Während die Erdgasbohrung Peckensen 234 Mitte der 80er Jahre abgeteuft wurde, geschah dies bei der Bohrung Mellin 20 Ende der 70er Jahre. Von nächster Woche an werden an der untertägigen Ausrüstung der Bohrungen die Arbeiten erledigt. „Ziel ist es, das Bohrloch und die angrenzenden Lagerstättenbereiche von Verunreinigungen zu befreien, sodass die Bohrungen wieder in Produktion genommen werden kann“, berichtet Hanna Jansky. Dazu wird eine biegsame Rohrleitung in die Bohrung eingebracht und reinigt diese mit einem Spezialwerkzeug.

Zum Abschluss der Arbeiten soll eine „geringe Menge Gas“ abgefackelt werden. Dies geschehe nur in Ausnahmefällen – beispielsweise beim Testen einer Bohrung oder wie in diesen beiden Fällen bei Wartungs- und Reparaturarbeiten. Das Gas, so versichert Hanna Jansky von Engie und E&P, wird gereinigt, bevor es über eine Fackel ordnungsgemäß verbrannt wird.

Für die Maßnahmen plant das Unternehmen einen Zeitraum von jeweils etwa zwei Wochen ein. Um dieses Ziel erreichen zu können, wird bei Tag und in der Nacht gearbeitet. Der Einsatz von Fachpersonal sowie moderner Technik sollen für den Schutz von Mensch und Umwelt sorgen. Deshalb seien alle Projekte im Vorfeld genau geplant und mit den zuständigen Fachbehörden abgestimmt worden. Das Projekt steht übrigens unter behördlicher Aufsicht durch das zuständige Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt.

Engie E&P Deutschland hat eine mehr als 125-jährige Tradition in Deutschland und fördert seit fast 50 Jahren Erdgas in der Altmark-Region. In 2015 hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insgesamt rund 145 Millionen Kubikmeter Erdgas aus dem Altmark-Feld gefördert.