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Mietpreise Salzwedeler wohnen am günstigsten

Im Vergleich mit 20 anderen Hansestädten hat Salzwedel die niedrigsten Mieten.

Von Fabian Laaß 28.05.2017, 11:33

Salzwedel l Obwohl das einflussreiche Kaufmannsnetzwerk der Hanse in seiner ursprünglichen Form heute nicht mehr existiert, tragen viele deutsche Städte – wie auch Salzwedel oder Gardelegen – den Zusatz Hansestadt. Doch schon aufgrund ihrer Größe unterscheiden sich die Hansestädte deutlich voneinander. Vom idyllischen Salzwedel bis zur Großstadt Hamburg – nicht nur bei der Größe, sondern auch bei den Mietpreisen gibt es himmelweite Unterschiede.

Das Immobilien-Portal immowelt.de hat untersucht, wie viel Wohnungen und Häuser in 21 ausgewählten Hansestädten kosten. Am teuersten ist das Wohnen im wirtschaftlich starken Hamburg. Wer hier eine Wohnung sucht, muss mit Mietpreisen von 10,80 Euro und Kaufpreisen von 3560 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Zweitteuerste Hansestadt bei den Mieten ist das nahe Hamburg gelegene Lüneburg, das neben einer Universität auch das Amt für regionale Landesentwicklung Nordostniedersachsen beherbergt. Hier kostet eine Wohnung im Schnitt 8,80 Euro pro Quadratmeter.

Bei den Kaufpreisen liegt Rostock mit durchschnittlich 2410 Euro pro Quadratmeter noch vor Lüneburg mit 2200 Euro. Rostock profitiert seit Jahren vom innerdeutschen Tourismus und hat einen der größten deutschen Kreuzfahrthäfen.

Am günstigsten zur Miete wohnen Hanseaten in der ländlichen Region. Hier ist Salzwedel gemeinsam mit dem hessischen Korbach mit einem Quadratmeter-Mietpreis von 4,80 Euro nicht zu schlagen. Es folgt Gardelegen mit 5 Euro. Dicht dahinter folgen Stendal mit 5,20 Euro sowie Uelzen mit 5,30.

Auch Eigentumswohnungen und Häuser sind in Salzwedel mit 620 Euro und Gardelegen mit 670 Euro pro Quadratmeter am erschwinglichsten. In Stendal zahlen Käufer einen Quadratmeterpreis von 900 Euro, in Uelzen 960 Euro.