1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wanzleben
  6. >
  7. Züchter kämpfen um den Titel

Kreisschau Züchter kämpfen um den Titel

350 Enten, Tauben und Hühner wurden in Altenweddingen präsentiert. Es ging um den Kreismeistertitel.

Von Dirk Halfas 07.11.2016, 23:01

Langenweddingen l Zahlreiche Besucher zog es am Sonnabend und Sonntag in die herbstlich ausgestattete Sporthalle „Am Heßberg“, in der die 22. Kreisrassegeflügelausstellung Börde stattfand, die in diesem Jahr erstmals zusammen von den Ortsvereinen Langenweddingen, Altenweddingen und Osterweddingen ausgerichtet wurde. Etwa 350 Enten, Hühner und Tauben wurden zuvor den Preisrichtern zur Bewertung gestellt und kämpften um den Kreismeistertitel. In seiner Eröffnungsrede räumte der 1. Vorsitzende des Rassegeflügelverbandes Bördekreis Peter Melichar ein, dass die Anzahl der ausgestellten Tiere um ein vielfaches höher hätte sein können.

„Jedoch müssen wir auch mit dieser momentanen Situation umgehen können, es zeigt uns allen, dass wir unser Bestreben noch verstärken müssen. Ist doch die Kreisverbandsschau der größte Leistungsvergleich im Bördekreis und sollte Ansporn für jeden Züchter sein, in einen Vergleich mit anderen Züchtern zu treten. Nur zusammen können wir unser schönes, altes Hobby und die Erhaltung der Vielfalt der Rassen erreichen“, sagte Melichar. Dem schloss sich auch Langenweddingens Ortbürgermeisterin Jutta Spurek in ihrer Ansprache an. „Ich weis, wie schwer die Vereinsarbeit heute ist und danke allen Beteiligten. Die letzte Schau dieser Art war 1968 in Langenweddingen, ich hoffe, dass sie nächstes Jahr wieder hier stattfindet“, meinte Spurek. Begeistert von der Rassegeflügelschau war auch Sülzetal-Bürgermeister Jörg Methner.

„Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, dass auch in Zukunft derartige Ausstellungen durchgeführt werden können. Hier sind Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung gefordert. Die Anforderungen werden immer größer und das allein können die Zuchtfreunde bald nicht mehr leisten“, meinte Methner in seinem Grußwort und fügte hinzu: „Wir müssen auch alles daran setzen, junge Menschen für die Rassegeflügelzucht zu gewinnen, denn ein derartiges Hobby kann man nur mit Begeisterung und Überzeugung ausüben. Eine ländliche Gegend ohne Rassegeflügelzuchtverein kann ich mir nicht vorstellen“.Ganz in diesem Sinne befanden sich schon einmal zwei junge Mädchen unter den diesjährigen Preisträgern. Emilia Falke wurde Kreismeister Jugend für ihre Federfüßigen Zwerghühner mit Bart schwarz mit weißen Tupfen und Luisa Hinze 2. Kreismeister Jugend für ihre Zwerg-Wyandotten weiß-schwarzcolumbia. Dafür konnten die beiden glänzende Pokale entgegennehmen. Sie sind sich sicher, ihrem Hobby weiter nachzugehen.