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Fördermittel Grünes Licht für neue Grundschule

Für einen Ersatzneubau für die Grundschule Hermsdorf sind Fördermittel in Aussicht gestellt.

Von Detlef Eicke 21.01.2016, 00:01

Hermsdorf (dei) l Eine frohe Botschaft hat am 19. Januar die Gemeinde Hohe Börde erreicht. Landesinnenminister Holger Stahlknecht hatte zunächst Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel mitgeteilt, dass das Kabinett der Landesregierung grünes Licht für den Ersatzneubau der Hermsdorfer Bördegrundschule mit Hilfe des Förderprogramms STARK III gegeben habe. Am Dienstagabend informierte das Landesfinanzministerium auf seiner Homepage: Das Innovations- und Investitionsprogramm STARK III zur energetischen Sanierung von Schulen und Kitas in Sachsen-Anhalt geht weiter. 17 Kitas, zwölf Schulen und eine Sportstätte haben den Sprung in die vorläufige Auswahlliste geschafft. Dafür steht eine Gesamtinvestitionssumme von 43,7 Millionen Euro zur Verfügung. Der Ersatzneubau der Hermsdorfer Grundschule steht auf der Liste.

Insgesamt waren landesweit 83 Anträge fristgemäß gestellt worden. Das Landesfinanzministerium erklärte, die Auswahlliste aus diesen Anträgen habe noch vorläufigen Charakter. Finanz-Staatssekretär Jörg Felgner betonte: „Jene, die mit ihren Anträgen ihre Hausaufgaben am besten gemacht haben, haben auch den Zuschlag erhalten.“

Darüber hinaus erreichte die Gemeinde die Genehmigung des Gemeindehaushalts 2016. Damit hat die Gemeinde ihre finanzplanerischen Hausaufgaben erledigt und kann nun zusätzlich auf Unterstützung durch das Land zählen. Eine offizielle Fördermittelzusage seitens der Fördermittelbehörde steht aber noch aus. Bürgermeisterin Steffi Trittel dankte nach Erhalt der guten Nachricht all Jenen, die an der Vorbereitung der Antragsunterlagen für die dringend benötigte neue Schule Hermsdorf beteiligt waren und auch allen Jenen, die sich auf allen politischen Ebenen für dieses Herzstück des aktuellen kommunalpolitischen Handelns der Hohen Börde stark gemacht haben.

Das Bauamt Hohe Börde wird nun die Planungsaktivitäten ankurbeln. Dazu gehören die Vorbereitung der Baugenehmigung sowie die Beauftragung der Ausführungsplanung des millionenschweren Investitionsprojekts. Die Ausführungsplanung muss mit dem Fördermittelgeber abgestimmt werden. Nach Erhalt des offiziellen Fördermittelbescheids wird die Gemeinde über weitere Details des Vorhabens wie Zeitpläne und Ausführungsdetails informieren. Standort der neuen Schule ist der derzeitige Parkplatz gegenüber der Schule.