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Gen-Kartoffel "Amflora" Von Bettina Koch Wenn es uns nützt

03.03.2010, 06:46

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 02.03.2010 23:00:00
Wenn Gentechnik helfen kann, unsere Gesundheit zu erhalten, greifen wir zu. Insulin, Impfstoffe oder Krebsmedikamente. Da fragen wir nicht, woher sie kommen, sondern ob sie uns nützen. Geht es um Mais für Cornflakes oder Futtertrog, heben wir die Hände. Wir werden ohne "Gen-Dreck" satt. Gentechnisch veränderte Pflanzen zur Biomasseproduktion oder für industrielle Zwecke? Noch gibt es Erdöl und Erdgas, und die Industrie kann ihre Rohstoffgrundlage anderweitig decken. Bleiben die Mägen leer, die Heizungen kalt und die Autos mit leerem Tank stehen, denken wir vielleicht anders darüber.

Blauäugig wäre es zu glauben, Gentechnik könnte alle Probleme lösen. Aber blauäugig wäre es auch zu denken, in Zukunft ganz ohne sie auszukommen. Deshalb sind Risiken im Vorfeld abzuklären. Bei der Industriekartoffel "Amflora" wurde das 13 Jahre lang gemacht. Dreimal wurde die Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt bestätigt. (Seite 1/Wirtschaft)