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Matthias Stoffregen zur Automesse AMI: Internet macht Konkurrenz

10.06.2014, 01:28

Für Messe-Veranstalter wird es schwerer, Tausende Besucher anzulocken. Der Grund hierfür liegt weniger in den Themen, sondern vielmehr in der Präsentationsform. Verbraucher und Firmenkunden schauen sich Neuheiten heute lieber im Internet an. Viele Firmen pflegen schon seit Jahren aufwändige Webseiten und mischen in den sozialen Netzwerken mit. Produktvertrieb, Kundenkontakt, Fachkräftegewinnung - vieles findet nicht mehr auf Messen, sondern im Netz statt.

Ein Auslaufmodell sind die Schauen deshalb noch nicht. Die Cebit etwa hat sich von einer Besucher- zur kleineren Fachmesse entwickelt. Auch die Hannover Messe, die weltgrößte Industrieschau, setzt auf Fachpublikum und ausländische Gäste. In Leipzig dürfte sich der Trend fortsetzen. Einen Vorteil werden Messen aber weiter haben: Geschäftsleute können in persönlichen Gesprächen leichter Kontakte knüpfen als im Netz. Der Weg zum Geschäftsabschluss ist dort nicht so weit.