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Kommentar Uwe Tiedemann zum Trainerwechsel bei RB Leipzig: Wenn nur der Erfolg zählt

12.02.2015, 01:22

Es war nur noch eine Frage der Zeit: Der ambitionierte Fußball-Zweitligist Rasenballsport Leipzig hat sich nach den jüngsten Misserfolgen von Cheftrainer Alexander Zorniger getrennt.

Sportdirektor Ralf Rangnick verfolgt nur ein Ziel: Hoch in Liga eins, und das so schnell wie möglich. Geld spielt dabei keine Rolle. Der österreichische Investor Dietrich Mateschitz mit seinen Red-Bull-Millionen wird´s schon richten. Ein Trainer, der keine Ergebnisse mehr liefert und lieber eine weitere Saison im Unterhaus kicken möchte, ist da fehl am Platze.

Dafür wird der Druck, unter dem alle stehen, fürstlich honoriert. Auch das Schmerzensgeld für Zorniger dürfte nicht gerade gering ausfallen.

Der Retortenclub wird seinen Weg machen und auch die Kritik der Konkurrenz an der Kommerzialisierung irgendwann verstummen. Die Leipziger selbst haben, wie die Zuschauerzahlen zeigen, den Verein längst angenommen und freuen sich schon jetzt auf Bayern, BVB oder Schalke.