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Nach Explosion in Burg Opfer noch im Krankenhaus

Sieben Wochen nach der Explosion an der Magdeburger Straße 13 in Burg
ist der schwerverletzte Mieter auf dem Weg der Besserung. Der Eigentümer
hat derweil ein neues Büro bezogen - direkt gegenüber der Abrissstelle.

21.06.2014, 01:11

Burg l Der 47-Jährige, der bei der Gasexplosion am 4. Mai schwerverletzt wurde, befindet sich auf dem Weg der Besserung. "Ihm geht es den Umständen entsprechend gut", teilt Christian Malordy, Sprecher des Hallenser Krankenhauses mit, wo der Mieter seit dem Umfall im Brandverletztenzentrum behandelt wird.

Die Polizei hat den Schwerverletzten vernehmen können. Thomas Kriebitzsch, Sprecher der Polizei im Jerichower Land: "Die Umfeld- und Brandursachenermittlungen sind abgeschlossen. Die Ergebnisse der Aussage liegen noch nicht vor." Auf diese konzentriere sich die Kriminalpolizei, um den Unfall zu rekonstruieren.

Michael Zemlin, Eigentümer des explodierten Hauses und Vermieter des Opfers, wartet derweil auf das Schadensgutachten der Sachverständigen. Sein Lohnbüro hat er jetzt direkt gegenüber. "Das ist Zufall", sagt er. Er möchte das Haus wieder aufbauen lassen. Vorab muss geklärt sein, wieviel die Versicherung zahlt. "Das hängt von den Berechnungen der Sachverständigen ab", erklärt Zemlin. Erst wenn diese abgeschlossen sind, könne der Neubau beantragt werden. Der historische Baustil solle dabei nach den Bauvorschriften der Stadt erhalten bleiben.

Michael Zemlin hatte das Haus 2005 gekauft, im darauffolgenden Jahr sanieren lassen. "Fenster, Türen und Dämmung: alles war neu", erzählt er, der am 21. Mai miterlebt hat, wie der Bagger, die Überreste seines Hauses abgetragen hat.