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Gestern erster Spatenstich für Fortsetzung des Radweges zwischen Elbgemeinde und Burg "Wir Parchauer freuen uns"

20.08.2014, 01:21

Es geht los: Mit dem symbolischen Spatenstich begannen gestern die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt des Radweges zwischen Parchau und Burg.

Von Mario Kraus

Burg l Erik machte seine Sache gut: Gemeinsam mit Landrat Steffen Burchhardt und Bürgermeister Jörg Rehbaum (beide SPD) grub er den Spaten in die Erde - als Start für den weiteren Radwegebau. Wenn die gesamte, 4,4 Kilometer lange Strecke zwischen der Elbgemeinde und Burg Ende des Jahres fertig gestellt ist, kann der Siebenjährige gefahrlos mit dem Fahrrad zwischen den Orten pendeln. Aber nicht nur er: "Auch für uns Ältere ist es wesentlich sicherer und leichter", sagte Renate Hoff- richter aus Parchau. Sie fährt derzeit jede Woche zweimal mit dem Rad in die Kreisstadt zum Einkaufen und muss eine Teilstrecke auf der viel befahrenen Straße zurücklegen. "Wir sind alle froh, dass die Bauarbeiten jetzt begonnen haben und freuen uns", meinte die Rentnerin, während Landrat Burchhardt versicherte, dass dem Ausbau des Radwegesystems im Jerichower Land in den kommenden Jahren eine höhere Priorität eingeräumt werde. Eine entsprechende Arbeitsgruppe werde hierzu im kommenden Jahr Eckpunkte erarbeiten. Dabei gehe es einerseits um die Ankurbelung des Tourismus, andererseits um eine gute Vernetzung der Orte untereinander, betonte er. "Wir setzen uns ambitionierte Ziele."

Für Burg selbst sei mit dem kompletten Radweg eine optimale Anbindung an den Elberadweg und das Naherholungsgebiet besonders wichtig, betonte Rehbaum.

Der erste Bauabschnitt wurde im Sommer und Herbst 2010 gebaut. Nach Klärung der Eigentumsverhältnisse und Verhandlungen hat der Landkreis den zweiten Abschnitt im Juni ausgeschrieben. Der 2,25 Meter breite Weg wird mit Asphalt hergerichtet und endet im Bereich des Knotens zur Abfahrt Corneliuswerk (vor der Gilde-Zufahrt). Die Baukosten für diese 1,6 Kilometer lange Wegstrecke belaufen sich auf etwa 290 000 Euro und werden zu 80Prozent vom Land gefördert.