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Nach abgeschlossener Ausbildung erhalten fünf Ehrenamtliche ihre Zertifikate Für Freiwilligenagentur sind jetzt 13 Familienpaten im Einsatz

Von Martin Anselm 17.12.2014, 01:07

Burg l Im Burger evangelischen Gemeindehaus erhielten jetzt weitere zertifizierte Familienpaten ihre Urkunden. Christel Menz von der Freiwilligenagentur Jerichower Land gab zuvor eine kurze Zusammenfassung der Aktivitäten in diesem Jahr. Unterstützt wurde diese Übersicht mit einer Bildpräsentation von Stephan Meisel.

Annette Lippoldes, Christa Hübner und Andrea Schlabitz aus Burg, Cornelia Krüger aus Zerben und Ute Fischbach aus Detershagen sind die neuen Familienpaten. Damit hat die Freiwilligenagentur jetzt 13 Familienpaten im Einsatz. Acht weitere Familienpaten waren ausgebildet worden, die aber inzwischen wegen beruflicher und anderer Gründe diese ehrenamtliche Arbeit beendet haben.

In einer mehrwöchigen Schulung wurden die neuen Familienpaten auf ihren Einsatz vorbereitet. Die Familienpatenschaften sind kein Ersatz für professionelle Angebote der Familienhilfe, sondern als ergänzendes und unterstützendes Angebot der bestehenden Hilfssysteme für Familien zu sehen.

Die ehrenamtlich wirkenden Paten stehen den Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung, begleiten Familien in schwierigen Situationen und geben auch Anregungen in Erziehungsfragen. Durch Angebote für eine sinnvolle Freizeitgestaltung ist der Familienpate auch eine verlässliche Bezugsperson für die Kinder und schenkt den Familien Aufmerksamkeit, Zuwendung und Zeit.

Christel Menz überreichte gemeinsam mit dem Beisitzer im Vereinsvorstand der Freiwilligenagentur, Uwe Schulze, die Zertifikate. Weitere Urkunden wurden an die Sozialpaten des Vereins vergeben, die an einem Weiterbildungsseminar teilgenommen hatten.

"Durch die Netzwerkinitiativen haben sich weitere Sozialpartner der Freiwilligenagentur angeschlossen und suchen händeringend ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich in der Kinder-, Jugend-, Alten- und Familienhilfe engagieren", berichtet Christel Menz. Und erklärt weiter: "Immer mehr Familien geraten durch die komplexer werdenden Alltagsereignisse in Überforderungssituationen, welche sie nicht ausreichend durch eigene Ressourcen bewältigen können."

"Darum werden wir auch im nächsten Jahr wieder Familien- und Sozialpaten ausbilden, die in vielen Bereichen dringend benötigt werden", versicherte Christel Menz abschließend.