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Heimatstube besteht seit fünf Jahren / Ausstellungseröffnung am Sonntagnachmittag "Ein Aushängeschild für Nedlitz"

Von Manuela Langner 09.03.2015, 02:33

Die Heimatstube Nedlitz eröffnet am Sonntag ihre nächste Ausstellung. Altes Spielzeug wird im Mittelpunkt stehen. Rückblick und Ausblick waren Themen auf der Mitgliederversammung.

Nedlitz l Die Heimatstube sei mittlerweile so groß geworden und gut eingerichtet, dass man beinahe von einem Museum sprechen könne, wandte sich Ortsbürgermeisterin Christine Becker zur Mitgliederversammlung an die 26 Frauen und Männer. Sie drückte ihren Dank für das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder (und Nichtmitglieder) aus. "Die Heimatstube ist zu einem Aushängeschild für Nedlitz geworden." Davon können sich alle Interessierten ab nächsten Sonntag auch in der neuen Ausstellung "Spielzeug im Wandel der Zeiten" überzeugen. Die Eröffnung wird zugleich genutzt, um das fünfjährige Bestehen der Heimatstube zu feiern.

Die Mitgliederversammlung hatte die Vorsitzende Karin Salwiczek eröffnet. Mit einem Glas Sekt war auf das zurückliegende und das neue Jahr angestoßen worden.

Werner Meyer leistete mit seinem Rechenschaftsbericht den Rückblick auf 2014 und damit auf ein "bewegendes Vereinsjahr". Schon im Januar hatte die Heimatstube Nedlitz, die zum Heimatverein Gommern gehört, die erste Lesung organisiert. Im Februar nahmen auch viele Nichtmitglieder die Einladung zur ersten Winterwanderung an. Der Auftritt der Gruppe EDK war der Höhepunkt beim Seniorenkarneval.

Im März 2014 gründete Iris Kabelitz den Zirkel "Lesekinder". Einmal im Monat treffen sich die Sieben- bis Zehnjährigen zu einem abwechslungsreichen Nachmittag. Seit September unterstützt zudem Rebecca Sallier die Lesekinder.

Die Ortschronisten absolvierten im April einen Arbeitseinsatz in der Kirche St. Nikolaus, sie besuchten die Heimatstube in Büden und die Staatskanzlei in Magdeburg. Sie arbeiteten darüber hinaus an ihren Projekten weiter.

Bei mehreren Arbeitseinsätzen rückten Vereinsmitglieder dem Unkraut und Müll auf dem Hof der Heimatstube zu Leibe. "Aber auch in diesem Jahr müssen wir in das Hinterland noch etliche Arbeitsstunden stecken, bevor wir die Außenanlage weiter gestalten können", sagte Werner Meyer. Es werden also weiterhin fleißige Helfer benötigt.

Trotz all der Arbeit kommt zugleich das Vergnügen nicht zu kurz. Ob bei der vom Heimatverein Gommern organisierten Radtour, beim Besuch des "Abends bei Amalie" auf Schloss Leitzkau oder der Busfahrt in den Harz. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen hatte die Nedlitzer Delegation viel Spaß auf dem Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode. Vereinsmitglieder fuhren mit dem Förderverein der Kirche St. Nikolaus in die Glockengießerei nach Lauchhammer.

Während Erika Bierhals und Ursula Schiller auf eigenem Wunsch von ihrer Verantwortung für die Nedlitzer Bücherei zurücktraten, konnten mit Susan Piske, Rosemarie Klapötke, Carmen Bareither und Iris Kabelitz vier neue Frauen gefunden werden, die das Ehrenamt weiterführen.

"Danke an alle Helfer, Spender und Unterstützer, denn ohne sie funktioniert unser Gemeinschaftsleben nicht mehr", sagte Werner Meyer.

www.heimatstubenedlitz.de