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Hunderte Besucher beim Weihnachtsmarkt an der Pfahlweide / Von Kunsthandwerk bis Tannenbaum. Von Anke Kohl Advent in den Gärten: Flockenfall und Lagerfeuer

02.12.2014, 01:18

Zum "Advent in den Gärten" hatte Familie Lüders am ersten Adventswochenende eingeladen. Das Angebot, das in dritter Auflage stattfand, wurde von hunderten Gästen gern angenommen.

Gardelegen l Ein flackerndes Feuer begrüßte die Besucher vom "Advent in den Gärten" bereits am Eingang. Diesem ersten sollten auf dem weiteren Gelände der Gartenwelt noch viele folgen. Sie wiesen quasi den Weg und luden bei den tatsächlich schon winterlichen Temperaturen zum Aufwärmen ein.

Einzig der Schnee fehlte, um die Kulisse perfekt zu machen. Doch auch daran hatten die Organisatoren gedacht. Dank Hagen Pohlan schneite es in regelmäßigen Abständen weiße Flocken. Allerdings hatte sich der Gardeleger dafür nicht mit Frau Holle verbündet, sondern vielmehr tief in die Technik-Trickkiste gegriffen. Sowohl im Eingangsbereich als auch am Streichelgehege mit den knuddeligen Schafen war je eine Schneemaschine installiert. So manch verwundert suchender Blick von großen und kleinen Besuchern ging dort in die Höhe.

Das weihnachtliche Angebot reichte von handbemalten Christbaumkugeln bis zum Tannenbaum, der auf Wunsch gleich noch angespitzt wurde, wie Tim Liermann mit einem gekonnten Griff zur Kettensäge bewies. Für den Einkauf von Weihnachtsgeschenken war der Bummel durch die Gartenwelt genau richtig. So gab es am Häuschen des Jugendförderungszentrums schöne Handarbeiten und Kosmetikartikel. Modeschmuck, Weihnachtssterne, Badesalz oder auch fantastisch duftendes Schoko-Peelingsalz boten Annemarie Lammek und Annegret Holz zum Kauf an. Gesägt, geschliffen und poliert hatte Sabine Krüger für ihr Angebot an kunstfertigen Handarbeiten aus Holz. Aber auch Haarspangen und Sparstrümpfe waren in ihrer Auslage zu finden. "Ich kann gar nicht anders", sagte sie schmunzelnd. Wann immer ihre Hände zur Ruhe kämen, frage sie sich: "Und was mach ich jetzt?", gestand sie.

Zwischen Glühwein, Bratwurst und Altmark-Burger gab es noch Vieles mehr. Auch der Förderverein Kindertraum der Gardeleger Kinderklinik war mit einem Glücksrad vor Ort. "Fast jeder Dreh ist bei uns ein Gewinn", betonte Sabine Bünsche. Der Erlös komme wie immer dem Förderverein zugute. "Na, für die Kinder drehen wir gern einmal mehr", sagten Elfriede Müller, Ingrid Schulz und Sigrid Kuschel und versetzten der Drehscheibe eine ordentlichen Schwung.