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Bauern-, Pferde- und Kleintiermarkt in Hohenseeden zieht einmal im Monat Massen von Besuchern in seinen Bann Flair und Stimmung des Marktes ist und bleibt einmalig

16.07.2014, 01:25

Hohenseeden l Einfach nur mal schlendern und schauen oder gezielt nach dem Ausgewählten suchen, für jede Interessenlage bietet der Markt in Hohenseeden, direkt an der Bundesstraße 1 gelegen, etwas. Und auch so mancher, der eigentlich nur mal gucken wollte, geht dann mit einem gefüllten Beutel in der Hand vom Marktgelände.

Der Verein "Lindenblüte" hat sich in einer Scheune hinter dem eigentlichen Markt eingerichtet. Durch einen kleinen Durchgang oder direkt von der Bundesstraße kommend, gelangt man dorthin, wenn man an "Kunst und Krempel" interessiert ist. Von der Untertasse über Sammeltassen bis hin zu kleinen und größeren Töpfen findet der Besucher hier fast alles.

"Ich denke schon, dass wir mit unseren Angeboten ganz gut in das Markttreiben passen. Trödelsachen sind ja stets begehrte Dinge, die von den Besuchern gezielt gesucht werden", so Vereinsvorsitzende Ute Braune. In ihren hübschen hellgrünen Schützen stehen die Mitglieder der "Lindenblüte" nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern bieten auch noch frisch gebrühten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.

Pferde sind längst nicht mehr das Hauptereignis auf dem Markt, aber das ein oder andere Pony lässt sich schon noch finden. Das freut dann besonders die kleinen Gäste, denn solch ein Pony lässt sich doch so schön streicheln. Genauso wie ein kleines kuschliges Kaninchen, an dem kein Kind so ohne weiteres vorbeikommt. Und wer für Zuhause noch ein kleines Kätzchen oder Geflügel und Vögel der verschiedensten Art sucht, ist auf dem Platz auch richtig.

Weniger schön ist für einen Außenstehenden jedoch der Anblick von in enge Kisten eingeferchten Enten oder Gänsen. Mit artgerechter Haltung hat dies wohl kaum etwas zu tun, auch wenn die Tiere nur eine begrenzte Zeit in diesen Käfigen hocken müssen.

Ein Ärgernis sind wohl für jeden Gast, der später als kurz nach der Öffnungszeit um 8 Uhr einen Parkplatz sucht, die Autofahrer, die einfach an der Bundesstraße oder im Ort da parken, wo es gerade passte, unter dem Motto "Nur keinen Schritt zuviel". Ein bisschen mehr Vernunft ist da angebracht.

Nach 14 Uhr kehrt auf dem Marktgelände dann langsam wieder Ruhe ein. Und dann bekommen auch die Gäste, die einfach nur in das Eiscafé wollten, vielleicht wieder einen Platz, um ihr Eis, ihren Kaffee oder ihr Essen genießen zu können.

Aber alle, die an solch einem Sonnabend auf dem Marktgelände waren, sind vom einmaligen Flair dieser Veranstaltung begeistert.