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  7. "Radtour" zu Stolperfallen und anderen Ärgernissen

Erste Runde der Ortsbesichtigung des Pareyer Ortschaftsrat erbrachte bereits lange Liste an Kritikpunkten "Radtour" zu Stolperfallen und anderen Ärgernissen

Von Sigrun Tausche 15.09.2014, 03:26

Parey l Man kann nur die Probleme richtig anpacken, die man auch aus eigenem Augenschein kennt - das war der Gedanke, der die Pareyer Ortschaftsräte zu einer ersten Ortsbegehung veranlasste. Um einen möglichst großen Bereich zu schaffen, waren sie per Fahrrad unterwegs. Trotzdem konnten an einem Abend nicht alle Schwerpunkte besichtigt werden. Beim nächsten Mal soll unter anderem der "Lustgarten" drankommen.

Diesmal wurde bei der Kabelkrananlage begonnen, wo die Frage noch ungeklärt ist, wie und ob überhaupt die Folgen des Instandhaltungs-Rückstaus beseitigt werden können. Zudem - finden die Räte - passe der aktuelle Zustand des Geländes nicht dazu, dass die Anlage als technisches Denkmal touristisches Aushängeschild für Parey ist.

Von hier ging es die Güsener Straße entlang. Kleinere und größere Mängel wurden unterwegs aufgenommen: Angefahrene Begrenzungspfosten Ecke Güsener Straße sind zu richten, verrostete Pfosten von Schildern bräuchten einen neuen Anstrich, ein schräg stehender Laternenmast sollte endlich mal begradigt werden ... Besichtigt wurde der Bereich im Neuen Weg vor dem altersgerechten Wohnblock, wo schon seit einiger Zeit der fehlende Gehweg angemahnt wird. An "Gladows Loch", dem zum Abriss vorgesehenen alten Pförtnerhaus und dem Bauhof vorbei ging es Richtung Sportplatz. Unterwegs kamen auch die Probleme am Grünschnittplatz zu Sprache, wo dringend eine Befestigung nötig, weil derzeit wegen Schlamm und Pfützen im hinteren Bereich häufig die Berge bis in die Fahrbahn hinein liegen.

Erhebliche, teilweise schon gefährliche Straßenschäden festgestellt wurden unter anderem neben dem Alten Deich Höhe Jugendklub und in der Deichstraße. Auf dem "Berg" gibt es an zwei Stellen Probleme mit Bäumen: Vor dem Haus "Bergstraße 12" wurden im Zuge der Stadtkernsanierung zwei Linden direkt auf der Grundstücksgrenze gepflanzt, wo sie mit zunehmender Größe dem Anwohner nun Probleme bereiten. Noch größer sind die Probleme mit einer bereits sehr großen Platane vor "Berg 27": Wurzeldruck aufs Gebäude, Dunkelheit in den Zimmern selbst an sonnigen Sommertagen, Unmengen an Laubmassen im Herbst. Der Baum ist prächtig, aber für diesen Platz völlig ungeeignet, stimmten die Räte den Anwohnern zu.