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Tryppehna in der Warteschlange der Dorfsanierung Sorge um den Schlauchturm

Von Stephen Zechendorf 03.02.2011, 05:25

Tryppehna. Der Ort Tryppehna hat ein modernes Feuerwehrgerätehaus und eines, dessen Dienste für den ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt werden. Doch das alte Gerätehaus gehört für die Bürger eindeutig zum Ortsbild, und hier ganz besonders der hölzerne Schlauchturm.

Er soll daher schon seit längerer Zeit eine – dringend notwendige – Schönheitskur erfahren. Daran erinnerte denn auch der Tryppehnaer Ortsbürgermeister Dirk Heinrich bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses, die unlängst im Rathaus von Loburg stattfand.

In den Haushaltsplänen der vergangenen Jahre hatte der Stadtkämmerer von Möckern, Bernd Riedelbauch, auch immer den Posten mit einer Summe von 25 000 Euro berücksichtigt. Dieser Betrag ist der Eigenanteil der Stadt Möckern, der im Rahmen einer Förderung durch Dorferneuerungsmittel gestellt werden müsste.

Die andere Hälfte der insgesamt nötigen 50 000 Euro sollten Gelder aus der Dorferneuerung beigeschossen werden. Tryppehna kann sich zumindest theoretisch Hoffnungen auf Zuwendungen aus dem Landesförderprogramm machen, weil es sich erst nach dem Stichtag im Juni 2006 in die Stadt Möckern hatte eingemeinden lassen. Allerdings liefen die bisher beim zuständigen Amt für Landwirtschaft, Forst- und Flurneuordnung (ALFF Altmark) gestellten Anträge auf Förderung immer ins Leere.

Auch für die laufende Förderperiode wurde ein Antrag auf Förderung gestellt, man befindet sich erneut in der Warteschleife. Die Hoffnung auf eine Kur für "ihren" Schlauchturm geben die Bürger von Tryppehna so schnell jedenfalls nicht auf.