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Unbekannte erbeuten in Havelberg Schmuck im Wert von zig tausend Euro Maskierte Täter zerschlagen Scheibe eines Juweliergeschäftes

Von Dieter Haase 28.03.2014, 02:20

Havelberg l Als Goldschmied Lars Kripke am Donnerstag kurz nach drei Uhr vom Telefon geweckt wurde, glaubte er zunächst, es sei alles nur ein Traum. Doch der Einbruch in sein Geschäft auf dem Havelberger Markt, über den er in dem Gespräch informiert wurde, war kein Traum. Er hatte sich gerade erst ereignet.

Von den Einbruchsgeräuschen wach gewordene Anwohner hatten gegen 3 Uhr die Polizei alarmiert. Sie sahen, dass vier unbekannte maskierte Täter das Schaufenster des Juweliergeschäftes am Markt mit Gewalt zerstörten und Schmuck aus der Auslage nahmen. Anschließend flüchteten sie mit einem grünen Audi 80 in Richtung Sandauer Brücke. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung der Polizei verlief erfolglos.

Fluchtfahrzeug wurde in Rathenow gestohlen

Bei Eintreffen der Polizei am Tatort bestätigte sich der Sachverhalt. Die Täter hatten Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro erbeutet.

Bei dem Fluchtfahrzeug handelte es sich um einen grünen Audi 80, Baujahr 1992, mit dem amtlichen Kennzeichen RN-V 948. Wie die Polizei mitteilte, wurde dieser zwischen dem 24. und 25. März im Stadtgebiet von Rathenow gestohlen. Bisher ist er noch nicht wieder gesichtet worden.

Nachbarn haben richtig reagiert

Wer kann Angaben zu den Tätern oder zum Verbleib des Fluchtwagens machen? Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten führen, nehmen das Polizeirevier Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Lars Kripke möchte sich an dieser Stelle bei den aufmerksamen Nachbarn bedanken. "Nachdem die Alarmanlage auslöste und auch das Einschlagen der Scheibe lautstark in der Umgebung zu hören war, haben sie glücklicherweise richtig reagiert, umgehend die Polizei informiert und mit lauten Rufen in Richtung Einbrecher diese vertrieben." Das sei ein gutes Beispiel dafür, dass Schlimmeres verhindert werden kann, "wenn alle gegenseitig aufeinander aufpassen".