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Klötzer Forstamtsleiter informierte Waldbesitzer über die aktuelle Schädlingssituation Frostspanner vermehrt sich weniger stark

Von Walter Mogk 06.05.2014, 03:16

Beetzendorf l Was die Kieferngroßschädlinge betrifft, die regelmäßig die Nadelbäume befallen, so ist in diesem Frühling nach Einschätzung von Helmut Jachalke, Leiter des Betreuungsforstamtes Westliche Altmark in Klötze, Entspannung angesagt. Lediglich der Kiefernspanner sei im nördlichen Teil des Altmarkkreises zu beobachten, bei den anderen Schädlingen gebe es derzeit keine akute Gefahrenlage, erklärte er während der Versammlung der Forstbetriebsgemeinschaft Beetzendorf.

Deutlich entspannter als in den Vorjahren sei die Situation auch bei den Eichenschädlingen, speziell dem Eichenprozessionsspinner und dem Kleinen Frostspanner. "Die Massenvermehrung beim Frostspanner ist zusammengebrochen", berichtete Jachalke. Deshalb werde es in diesem Jahr auch keine großflächige Bekämpfung aus der Luft geben. Beim Eichenprozessionsspinner verharre die Population stabil auf hohem Niveau. Vor allem einzeln stehende Bäume und Waldränder seien hier betroffen, die jedoch ohnehin nicht aus der Luft behandelt werden könnten.

Jachalke informierte die Waldbesitzer auch über den Sachkundenachweis, der künftig für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Forst verlangt wird. Wer derzeit über eine entsprechende Ausbildung verfügt, müsse bis 26. Mai 2015 die neue Nachweiskarte beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten beantragen. Ansonsten verliere die bisherige am 25. November 2015 ihre Gültigkeit.