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Innenhof der Sekundarschule fast fertig saniert/Kreis investierte insgesamt 1,3 Millionen Euro Nach den Ferien wird geklettert

Von Siegmar Riedel 02.08.2014, 03:16

Ein schmucker Innenhof erwartet die Schüler der Sekundarschule in Klötze nach den Ferien. Derzeit werden noch Restarbeiten erledigt. Der Schulplatz setzt den Schlusspunkt umfangreicher Arbeiten in den vergangenen Jahren. Kreis-Amtsleiter Dieter Kraus zieht Bilanz.

Klötze l Wer in diesen Tagen den Innenhof der Klötzer Sekundarschule betritt, den empfängt ein modern gestalteter Platz: statt gebrochener Betonplatten neues Pflaster, vier Bänke, Pflanzeninsel sowie eine Wippe und ein Sechs-Eck-Klettergerüst mit Fallschutzmatten darunter. Eine farbliche Abgrenzung auf dem Areal kennzeichnet die Stellflächen für den Appell der Schüler. Das war ein Wunsch von Schulleiter Jörg Kägebein, sagte Cornelia Steinecke, Sachgebietsleiterin Hochbau in der Kreisverwaltung. Selbst die Fassaden erstrahlen in frischer Farbe. "Der Schulplatz ist der Abschluss umfangreicher Modernisierungsarbeiten", berichtete Dieter Kraus. Der Leiter des kreislichen Hoch- und Tiefbauamtes informierte im Gespräch mit der Volksstimme auf dem Schulhof über das in den vergangenen Jahren für exakt 1335000 Euro an dem Standort Geschaffene. Im Inneren des Gebäudes sind die Fußböden erneuert und neue Fenster mit Sonnenschutz eingebaut worden. Die Klassenräume, Aula und Flure wurden komplett farblich gestaltet. Die Fassaden bekamen eine zeitgemäße Dämmung und ebenfalls neue Farbe verpasst, zählte Cornelia Steinecke auf. Auch der Keller ist ausgebaut worden. Dort entstanden eine moderne Küche für Unterrichtszwecke, ein Schülercafé und anderes. Neu ist ebenfalls die gesamte Elektroanlage. Rauchschutztüren bewahren die Schüler im Brandfall vor Rauchvergiftungen.

Der Hof war eine Gemeinschaftsaufgabe mit der Stadt Klötze, weil letztere für den Bereich der Sporthalle zuständig ist. Wenn das Geld reicht, soll noch der Fahrradstellplatz und das Stück bis an den Parkplatz heran umgestaltet werden. "Was fehlt, ist die Bepflanzung", sagte Cornelia Steinecke. Doch die sei bereits fest eingeplant.

Entwässerung an der Oberfläche funktioniert

Dass die Oberflächenentwässerung auf dem Hof funktioniert, davon konnten sich Kraus und Steinecke an Ort und Stelle überzeugen. "Nicht eine Pfütze ist zu sehen", freuten sie sich. "Die Firma hat hier gute Arbeit geleistet", attestierte Dieter Kraus. Auch termintreu hätte sie gearbeitet. Mittelfristig soll noch das Dach des Gebäudes erneuert werden. "Das ist aber nicht das dringendste Problem", schränkte Dieter Kraus ein. Es sei dicht, habe "aber einige Jahre auf dem Buckel".