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13. Caritas-Festspiele im Beetzendorfer Park 150 Akteure zeigen auf der Bühne ihr Können

26.05.2011, 04:31

Beetzendorf (wmo). Kreativität, Können und Leistungen behinderter Menschen stehen bei den 13. Caritas-Festspielen am Sonnabend, 28. Mai, im Mittelpunkt, zu denen interessierte Besucher in den Beetzendorfer Park eingeladen sind. Rund 150 behinderte Akteure aus zahlreichen Behinderteneinrichtungen der Altmark gestalten auf der Freilichtbühne ein abwechslungsreiches Programm mit Theaterstücken, Liedern und Tänzen (siehe Infokasten). Dazu gibt es verschiedene Stände und Spielangebote und auch für das leibliche Wohl ist mit herzhaften Leckereien, kalten Getränken, Kaffee, Kuchen, Waffeln und Eis gesorgt.

In diesem Jahr nehmen die Festspiele insbesondere die aktuelle Kampagne der deutschen Caritas in den Fokus. Unter dem Motto "Kein Mensch ist perfekt. Behinderte Menschen: Menschen wie Du und Ich" soll auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht und gezeigt werden, dass das gleichberechtigte Zusammenleben aller Menschen von Anfang an (Inklusion) möglich ist.

"Im Gegensatz zur Integration, bei der sich ein fremder Mensch in eine unveränderte Gemeinschaft eingliedert, lässt die Inklusion ein Bild der Vielfalt entstehen und begreift die Einzig- und Verschiedenartigkeit von Menschen als Bereicherung für die Gesellschaft", erläuterte Beetzendorfs Caritas-Heimleiter Alexander Haase, der die Zahl 13 durchaus nicht als schlechtes Omen für Organisatoren und Akteure sieht. Schließlich seien beide längst eingespielt und gingen mit großer Routine und Freude an die Vorbereitungen und Durchführung der Festspiele, die seit 1999 zu einem Jahreshöhepunkt im Beetzendorfer Park geworden sind. "Sie sind inzwischen fester Bestandteil in der Jahresplanung auch der regionalen Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie der örtlichen Vereine, Gruppen und der Verbandsgemeinde, die die Festspiele in Kooperation veranstalten", so Haase, der auf regen Zuschauerzuspruch hofft. Im vergangenen Jahr konnte mit über 1000 behinderten und nichtbehinderten Gästen immerhin ein Besucherrekord aufgestellt werden.