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Vierte Auflage des Wanzleber Triathlons erfährt große Resonanz von Teilnehmern und Publikum Dreikampf um die besten Zeiten

Von Constanze Arendt-Nowak 08.07.2014, 03:20

Die vierte Auflage des Wanzleber Triathlons ist nun wieder Geschichte. Insgesamt 115 Teilnehmer, darunter auch weitangereiste zum Beispiel aus Gera, kämpften bei bestem Wetter im Spaßbad und auf den Straßen in und um Wanzleben um wertvolle Sekunden.

Wanzleben l Die Freude war Rüdiger Petrasch, dem Präsidenten des ausrichtenden Sportvereins Blau-Weiß Empor Wanzleben, auch einen Tag nach der Veranstaltung noch anzumerken. "Unser vierter Triathlon war eine super Veranstaltung mit einer riesigen Publikumsresonanz", fasste er zusammen. Im Vorfeld waren die Starterlisten wegen Überfüllung geschlossen worden, weil, nachdem alle 125 Startplätze vergeben waren, noch immer Anmeldungen kamen.

Umso bedauerlicher findet es der Präsident, dass zehn gemeldete Starter nicht erschienen sind, obwohl sie die Startgebühr bezahlt hatten. Eine Abmeldung blieb aus. "Das ist schade, zehn andere Athleten hätten sicher gern deren Plätze eingenommen", so Petrasch.

Über den Verlauf des Wettkampfes lässt sich nicht meckern. Nachdem die Starter die 500 Meter lange Schwimmstrecke im Becken des Wanzleber Spaßbades absolviert hatten, ging es nach ein paar Schritten sofort aufs Rad. Zwischen dem Spaßbad und Klein Germersleben war die Radstrecke eingerichtet, die zweimal hin und zurück gefahren werden musste. Insgesamt hatten die Radler nach diesem Teilwettkampf 25 Kilometer auf dem Radtachometer. Geschafft war es danach noch lange nicht, denn am Ende wartete noch eine Fünf-Kilometer-Distanz, die laufend bewältigt werden musste.

In fünf Startergruppen verlief der Wettkampf für die meisten der 115 Starter positiv, nur einer musste wegen gesundheitlicher Probleme am Knie aufgeben. Laute Knallgeräusche deuteten schon während der Schwimmwettkämpfe an, dass die Defekthexe sich einmischen wollte. Drei Räder erlitten einen Reifenplatzer, zwei Teilnehmer mussten deswegen den Wettkampf beenden, ein dritter hatte Glück und konnte trotzdem die Radstrecke bewältigen. Dafür schied ein weiterer Teilnehmer wegen eines anderen technischen Defektes aus. Insgesamt liefen 111 Teilnehmer im Börde-Stadion durchs Ziel, bis auf einen blieben alle in der Zeit unter zwei Stunden. "Das ist eine beachtliche Leistung", lobte Rüdiger Petrasch.

Den ersten Platz sicherte sich Tobias Lindstädt aus Magdeburg, der eine Stunde, eine Minute und 27 Sekunden unterwegs war. Knapp dahinter folgten Robert Zander aus Langenweddingen und Ulrich Hanusch aus Oschersleben. Die schnellste Frau war nur eine Viertelstunde länger unterwegs als der schnellste Mann. Es war die Magdeburgerin Nadine Ladebeck. In der Damenwertung folgten hinter ihr Peggy Burkert aus Magdeburg und Beate Brandes aus Gera.

"Ohne die vielen Helfer wäre der Wettkampf nicht möglich gewesen", gab Rüdiger Petrasch seinen Dank im Namen des ausrichtenden Vereins weiter. Bei Stefan Götze als Hauptorganisator dieser Veranstaltung setzte er aber noch eins drauf: "Das war eine Meisterleistung!"