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Ein Jahr nach dem Fällen von 60 Pappeln werden bei Orpensdorf neue Bäume angepflanzt Aufreger findet versöhnlichen Abschluss

Von Nico Maß 09.03.2013, 02:23

Im März 2012 sorgte das Fällen von 60 Pappeln am Rossauer Weg bei Orpensdorf für Aufregung. Nun findet die Geschichte einen versöhnlichen Abschluss. Neue Bäume werden angepflanzt.

Orpensdorf/Osterburg l "Es sind Obstbäume, die an dem Rossauer Weg ihren Platz finden werden. Insgesamt 25 Stück", berichtete Matthias Müller. Der Gladigauer Ortsbürgermeister geht davon aus, dass die Obstbäume im Frühjahr angepflanzt werden.

Müller, der in dieser Woche auch die Mitglieder des Gladigauer Ortschaftsrates über die anstehende Pflanzaktion informierte, zeigte sich erleichtert, "dass der Ärger und die Aufregung um die Fällaktion am Rossauer Weg nun ein Ende hat." Vor einem Jahr, Anfang März 2012, hatte eine Fachfirma aus dem Havelland im Auftrag der Osterburger Verwaltung 60 entlang des Rossauer Weges stehende Pappeln gefällt, ohne vorher den Gladigauer Ortschaftsrat zu informieren. Zwar befand sich ein großer Teil der überalterten Pappeln in einem schlechten Zustand, einige Bäume waren sogar schon abgestorben. Dennoch sahen Ortspolitiker und Einwohner die Fällaktion sehr kritisch. Um insbesondere drohende Bodenerosionen zu verhindern, machten sich Rat und Ortsbürgermeister von Anfang an für Neuanpflanzungen stark.

Die Forderungen nach neuen Bäumen werden jetzt erfüllt. Dabei bleibt es vielleicht nicht einmal bei den 25 Obstbäumen. Denn aus den nie beseitigten Stubben der gefällten Pappeln könnte eventuell eine Hecke entstehen, berichtete Matthias Müller. "Denn die Stubben der Pappeln treiben längst schon wieder aus. Unser Ortschaftsrat wird sich die Situation am Rossauer Weg auf jeden Fall noch einmal genauer anschauen", machte der Gladigauer Ortsbürgermeister abschließend deutlich.