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Oberbürgermeisterin Sabine Danicke verspricht sich ein besseres Ortsbild und geringere Kosten Stadt will Sperrmüllabfuhr neu regeln

13.12.2014, 01:20

Salzwedel (zä) l Die Hansestadt will beim Altmarkkreis eine Umstellung des bisherigen Sperrmüll-Abfuhrsystems mit der zweimaligen Abholung nach festen Terminen beantragen. Die künftige Sperrmüllabfuhr soll auf Bestellung, kostenlos und einmal im Jahr möglich sein. Davon erhofft sich die Arbeitsgruppe "Ordnung und Sauberkeit" der Stadt eine Verbesserung des Ortsbildes und geringere Kosten für die Sperrmüll-Nachsorge durch den Bauhof.

"Weimarer Modell" nicht möglich

Stichwort Graffiti: Das von der Fraktion "SPD und für Salzwedel" befürwortete sogenannte "Weimarer Modell" (die Volksstimme berichtete) sei aus Sicht des Bürgeramtes und der Polizei in Salzwedel nicht "eins zu eins umzusetzen", sagte Oberbürgermeisterin Sabine Danicke am Mittwoch. Auch hier seien letztlich Beweissicherung und Zeugenaussagen zwingend erforderlich, um handeln zu können. Polizei und Bürgeramt hätten aber die gegenseitige Übermittlung der Personendaten vereinbart, die zur Einleitung eines Verfahrens notwendig seien.

Zudem sollen künftig Geschädigte durch Graffiti auf die Zuschuss-Möglichkeiten der Hansestadt hingewiesen werden. Weitergeführt werden entsprechend der personellen Ressourcen die jüngst eingeführten Kontrollgänge von Polizei und Mitarbeitern des Bürgeramtes, machte Danicke deutlich. Auch mit dem Thema Herbstlaub hat sich die Arbeitsgruppe bereits befasst. Ergebnis: Für das nächste Jahr wird die Bereitstellung von sogenannten Big Bags zur Laubentsorgung für das Stadtgebiet geprüft.

Einen "wirtschaftlichen Totalschaden" stellt die Kehrmaschine der Hansestadt nach neun Jahren Dienst dar. Das Nachfolgemodell sei inzwischen bestellt, werde wohl im März geliefert und kostet 110000 Euro.