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Sozialausschuss spricht sich für Sanierungsmaßnahmen in Brunau aus und bekennt sich zum Schulstandort Positiver Gesamteindruck, ungewisse Zukunft

Von Alexander Walter 27.11.2012, 02:16

Der Kalbenser Sozialausschuss hat sich gestern in Brunau die Grundschule, den Hort und weitere kommunale Gebäude angesehen. Am Ende bekannten sich die Gremiumsmitglieder klar zum Schulstandort.

Brunau l "Vom Gesamtbild bin ich positiv überrascht", bilanzierte Bernd Pawelski gestern nach einem anderthalbstündigen Rundgang durch Brunau. Zusammen mit den Mitgliedern des Sozialausschusses der Einheitsgemeinde Kalbe hatte der Ausschussvorsitzende zuvor das Sportlerheim, den Hort, die Grundschule und die Turnhalle besucht, um sich einen Überblick über die Einrichtungen zu verschaffen.

Vieles gefiel den Ausschussmitgliedern, so etwa die Tatsache, dass es mit Fördermitteln vom Land und Unterstützung der Kommune nach 25 Jahren Rohbauphase nun doch gelingt, das Brunauer Sportlerheim fertigzustellen. Dennoch: An vielen Stellen gibt es Handlungsbedarf. Das machte etwa Lehrerin Christine Krüger für die 58 Schüler zählende Grundschule deutlich. Dort seien die Fußböden zu erneuern, erklärte sie. Für das Computerkabinett und den Hof wünsche sie sich sichere Verschließmöglichkeiten. Sanierungsbedarf bestehe aber auch am Dach der Schule. Während sich die Mitarbeiterinnen des Hortes daneben einen Farbanstrich für ihren Spielraum wünschen, bereitet die Sporthalle den Brunauern mehr Sorgen. Hier müsste dringend die Dämmung verbessert werden, auch eine neue Beleuchtung und Durchlauferhitzer für die Duschen seien wünschenswert, sagte Sven Potas, Vorsitzender des Brunauer Sportvereins.

Der Sozialausschuss einigte sich darauf, die vorgeschlagenen Maßnahmen dem Stadtrat zu empfehlen. Mit Blick auf die vom Land beabsichtigte Schließung kleiner Schulstandorte verband Ortrun Cyris, Ausschussmitglied aus Brunau, die Einigung mit der Forderung nach Bestandssicherheit für den Grundschulstandort. "Wir müssen eine Sondergenehmigung erhalten", sagte sie. Brunau sei nicht vergleichbar mit Gemeinden um Magdeburg.