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Maßnahmeplan soll bis Mitte September von der Verwaltung abgeschlossen werden 158 Millionen Euro Schaden durch das Hochwasser

Bürgermeister Jens Strube informierte während der jüngsten
Stadtratssitzung über den Stand der Dinge in Sachen
Hochwasser-Schadensbeseitigung. Allein die Schäden an 1837
Wohngrundstücken der Einheitsgemeinde betragen rund 110 Millionen Euro.

Von Thomas Linßner 24.08.2013, 03:15

Barby l Die Kommunen wurden vor wenigen Tagen in das Antragsverfahren zur Beseitigung der Hochwasserschäden eingewiesen. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt stand eine Woche lang in der Einheitsgemeinde vielen Geschädigten Bürgern und Gewerbetreibenden beratend zur Seite. Die Bestätigung von Ursache und Wirkung der beantragten Schadensregulierung, für Bürger und Unternehmer, wird im Rathaus vom Bauamt vorgenommen. Direkte Ansprechpartnerin ist derzeit Frau Giesecke.

"Wir sind mit unseren vorläufigen Schadenserhebungen bei einer Summe von 158 Millionen Euro angelangt. Davon allein rund 110 Millionen Euro Schadenssumme, die auf 1837 Wohngrundstücken festgestellt worden sind", erklärte Bauamtsleiter Holger Goldschmidt.

Zum 15. September wird die Verwaltung einen Maßnahmenplan erarbeiten, der alle vom Junihochwasser bedingten Schäden erfassen soll. Die Ortsbürgermeister der betroffenen Ortschaften werden von der Verwaltung einen Vorschlag über die Realisierungszeiträume erhalten.

"Die Verwaltung kann dann den Gesamtplan an die Investbank und an das Landesverwaltungsamt weiterreichen. Ein Stadtratsbeschluss soll spätestens bis Jahresende vorliegen. Wir werden aber den nächstmöglichen Sitzungstag zur Beschlussfassung nutzen", versicherte Bürgermeister Jens Strube.

Beauftragt wurden bisher folgende Schadensbeseitigungen:

  • Entkernung Feuerwehrgebäud
  • Rausreißen Hallenfußboden Mehrzweckhalle Groß Rosenburg
  • Beseitigung Hallenfußboden Sporthalle Gribehner Weg Barby