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Güstenerin Yvonne Stanczyk lädt zum dritten Mal Mädchen und Jungen der Stadt zu einer Osterveranstaltung an den Kiesschacht ein Kinder sammeln rund 350 Ostereier und werden dafür belohnt

Von René Kiel 30.03.2015, 03:33

Güsten l Sonnabendnachmittag und damit eine Woche vor Ostern hatte Yvonne Stanczyk die Kinder der Stadt Güsten zum Ostereiersammeln auf das Kiesschachtgelände eingeladen.

Vor dem offiziellen Startschuss um 15 Uhr hatte die engagierte Güstnerin auf dem weitläufigen, aber überschaubaren Areal am Stadtrand rund zwei Stunden lang rund 350 Plasteeier im Gebüsch beziehungsweise im Rasen versteckt.

Diese konnten die Mädchen und Jungen in ihr Körbchen stecken und dann bei Yvonne Stanczyk gegen Süßigkeiten, wie zum Beispiel einen Schokoladen-Osterhasen, eintauschen. Für jedes Ei gab es eine kleine Überraschung.

Davon waren die rund 50 Kinder, die gleich zu Beginn der Aktion mit ihren Eltern in die Hans-Weniger-Sportstätte gekommen waren, ganz begeistert. In Windeseile hatten sie ihre Körbchen voll. Viele von ihnen hatten diese Veranstaltung, die es nun schon zum dritten Mal in Güsten gab, regelrecht herbeigesehnt.

Nach dem Eiersuchen konnten die Kleinen mit ihren Eltern im angrenzenden Vereinsheim Kuchen essen und Kaffeetrinken.

Dieses Mal hatte Yvonne Stanczyk mit ihrer Aktion, die sie in eigener Regie durchführt, bedeutend mehr Glück als im vergangenen Jahr. Denn besser als mit strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen hätte das Wetter nicht sein können.

Yvonne Stanczyk hatte für ihre Gäste rund 60 Osterpäckchen gepackt und dafür rund 100 Euro aus der eigenen Geldbörse aufgewandt.

Von der Volksstimme auf ihre Motivation befragt, solche Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die anderswo mit Hilfe von Vereinen organisiert werden, sagte die Güstenerin: "Wenn ich lange Weile habe, tut mir doch was weh."

Deshalb will sie auch im kommenden Jahr wieder weder Kosten noch Mühe scheuen und den Osterhasen erneut zum Kiesschacht nach Güsten holen.

Was Yvonne Stanczyk nicht gefallen hat, das waren die vielen Zigarettenkippen, die sie auf dem Sportgelände aufgesucht hat, damit die Kinder damit nicht in Berührung kommen.