1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Staßfurt
  6. >
  7. Einsatz der Kehrmaschine sorgt nicht überall für Beifall

Sitzung des Ortschaftsrates Förderstedt Einsatz der Kehrmaschine sorgt nicht überall für Beifall

Von René Kiel 14.04.2010, 06:49

Förderstedt / Üllnitz. Der seit Januar auch in den Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde Förderstedt erfolgende Einsatz einer Straßenkehrmaschine ist dort nicht von allen Grundstücksbesitzern mit Beifall aufgenommen worden.

Im Rathaus seien drei Widersprüche von Bürgern mit dem gleichen Wortlaut eingegangen, die damit nicht einverstanden seien und die nun bearbeitet werden müssten, sagte Oberbürgermeister René Zok ( parteilos ).

" Die Reinigungssatzung hat auch in Glöthe viel Ärger bereitet ", sagte Glöthes ehemaliger Bürgermeister Winfried Sperling ( FDP-Fraktion ). In der Karl-Marx-Straße in Üllnitz hätten die Grundstücksbesitzer im Bereich hinter der Badeanstalt Rechnungen für die Reinigungsleistungen bekommen, obwohl dort aufgrund des fehlenden Fußweges gar keine Kehrmaschine zum Einsatz gekommen sei. " Aus diesem Grund habe ich den Betroffenen geraten, einen Widerspruch einzulegen ", sagte Sperling.

Wolfgang Günther ( Wählergemeinschaft " Wir für Brumby ") sagte, es wäre besser gewesen, wenn man die Hauseigentümer vor der Umstellung der Straßenreinigung und vor dem Verschicken der Rechnungen umfassend informiert hätte. Er bat die Verantwortlichen darum, den Bürgern den Tourenplan der Kehrmaschine mitzuteilen, damit diese sich danach richten und zuvor den Dreck von den Fußwegen auf die Straße fegen können. Die Übermittlung dieser Informationen sicherte der Oberbürgermeister Wolfgang Günther zu.

Nach der Neufassung der Straßenreinigungssatzung durch den Stadtrat müsse sich die Stadt nun auch darum kümmern, dass die Grünstreifen in der Ernst-Thälmann-Straße im Ortsteil Glöthe gemäht werden.

Als einziger Ortschaftsrat hatte sich Klaus Engel ( SPD ) erfreut darüber geäußert, dass die Kehrmaschine der Stadt nun auch durch die Athenslebener Straße in Atzendorf fährt. " Das ist positiv ", lobte der Sozialdemokrat.

Bis zum 1. Januar dieses Jahres gab es in den Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde Förderstedt diese kostenpflichtige Dienstleistung noch nicht, war im Rathaus zu erfahren.