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Ex-Ortsbürgermeister beklagt schleppende Erneuerung der Ortseingangsschilder Löbnitzer fühlen sich benachteiligt

Von René Kiel 22.07.2009, 07:03

Löbnitz. Im Gegensatz zu den anderen neuen Ortsteilen der Stadt Staßfurt sind in Löbnitz die Ortseingangsschilder noch immer nicht an die neuen Gemeindestrukturen angepasst worden. Unter der Ortsbezeichnung sei noch immer die Zugehörigkeit zur Gemeinde Förderstedt vermerkt, die es schon monatelang nicht mehr gibt. Das beklagte der ehemalige Ortsbürgermeister Bernd Liedtke ( FDP ) in der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrates Förderstedt. " Überall steht schon, Stadt Staßfurt ‘ drauf, nur bei uns nicht ", sagte er.

Er ahne dadurch schon, was seinem kleinen Dorf in Zukunft blühe, nämlich dass es wieder hinten an stehe, äußerte sich der Kommunalpolitiker besorgt. Dabei hätten die Löbnitzer im September des vergangenen Jahres mit rund 95 Prozent für eine Eingliederung ihres Ortes in die Stadt Staßfurt gestimmt.

Staßfurts Oberbürgermeister René Zok ( parteilos ) sagte, er sei froh, dass das Land nach langem Kampf bereit gewesen sei, die Ortseingangsschilder auf seinen Straßen in den neuen Staßfurter Ortsteilen Atzendorf, Brumby, Förderstedt, Glöthe und Üllnitz an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Von den Verantwortlichen des Landkreises habe er erfahren, dass die Kreisstraßenmeisterei die Tafeln an den Kreisstraßen Schritt für Schritt mit dem Zusatz " Stadt Staßfurt " überkleben wolle, informierte Zok.

Inzwischen ist die Kreisstraßenmeisterei auch in Löbnitz aktiv geworden.